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Allgemeines Physikalisches Kolloquium

12.04.2007

Ungeahnte TEM-Möglichkeiten mittels Elektronenholographie

Prof. Dr. Michael Lehmann, Institut für Optik und Atomare Physik, Technische Universität Berlin

Die makroskopischen Eigenschaften eines Festkörpers werden durch seine mikroskopische, d.h. atomare Struktur bestimmt. Das Werkzeug der Wahl zur atomar aufgelösten Abbildung ist die hochauflösende Transmissions-Elektronenmikroskopie (TEM), wo durch Korrektur der sphärischen Aberration (Cs-Korrektur) sich in jüngster Zeit aufregend neue experimentelle Möglichkeiten eröffnet haben. Dabei ist die Elektronenwelle immer Träger der Objektinformation; jedoch geht die besonders wichtige Phase der Elektronenwelle bei Aufzeichnung verloren. Folglich sind die Aufzeichnungs- und Analysemöglichkeiten trotz Cs- Korrektur stark eingeschränkt. Dieses Phasenverlustproblem löst die Elektronenholographie im TEM durch Registrierung eines Interferenzmusters, dem sogenannten Elektronenhologramm. Damit wird nicht nur der Weg zur holographischen Materialanalytik in atomaren Dimensionen, sondern insbesondere auch zur Bestimmung beispielsweise von elektrischen Potentialen und magnetischen Domänen auf der Nanometerskala eröffnet.

Einladender: Prof. Dr. H. Kohl

Ort: Wilhelm-Klemm-Str. 10, IG I, HS 2
Zeit: donerstags 16 Uhr c.t.
Kolloquiums-Kaffee ab 15:45 Uhr vor dem Hörsaal

Im Auftrag der Hochschullehrer des Fachbereichs Physik
Apl. Prof. Dr. H. Bracht


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