Montag, 02. Juli 2001

Institut für Metallische Werkstoffe, Dresden

Metastabile Materialien auf der Basis mehrkomponentiger metallischer Gläser, Quasikristalle und nanostrukturierter Legierungen zeigen vielfach interessante Eigenschaften bzw. Eigenschaftskombinationen wie z. B. hohe Raumtemperaturfestigkeit oder vielversprechende magnetische Kennwerte. Die Phasenbildung ist sowohl durch schmelzmetallurgische Verfahren, als auch durch Pulvermetallurgie im festen Zustand möglich.

Im Rahmen des Vortrags werden Beispiele für ein- und mehrphasige metastabile Materialien auf der Basis von Quasikristallen vorgestellt. Ausgehend von den die Phasenbildung bestimmenden metallphysikalischen Grundlagen werden Ergebnisse zur Phasenbildung und Stabilität, der Viskosität sowie den mechanischen und magnetischen Eigenschaften für verschiedene Legierungssysteme besprochen und hinsichtlich der intrinsischen Eigenschaften der unterschiedlichen Phasen sowie des Einflusses der Mikrostruktur in mehrphasigen Verbundstrukturen diskutiert. Daran schließt sich eine kritische Bewertung des Anwendungspotentials dieser neuartigen Materialien an.

Ort: Wilhelm-Klemm-Str. 10, IG I, HS 2

Zeit: 17 Uhr c.t.

Kolloquiums-Kaffee ab 16.45 Uhr vor dem Hörsaal