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"Prayer and Power"

Konferenz über das einflussreiche Amt der Gottesgemahlin im Alten Ägypten / Öffentliche Vorträge vom 25. bis 27. Juni

Das Amt der Gottesgemahlin als einflussreichste Position einer Priesterin im Alten Ägypten steht von Donnerstag, 25. Juni, bis Samstag, 27. Juni, im Mittelpunkt einer internationalen Tagung des Exzellenzclusters "Religion und Politik" und des Instituts für Ägyptologie und Koptologie. "Seit dem Neuen Reich etwa 1550 vor Christus war diese wichtige religiöse Institution in Theben etabliert", erläutert Ägyptologin Prof. Dr. Angelika Lohwasser. Eine Reihe von Königinnen habe den Titel einer Gottesgemahlin geführt, bevor das Amt während der Amarna-Zeit – bedingt durch den religiösen Umbruch im 14. und 13. Jahrhundert vor Christus – an Bedeutung verloren habe. Die englischsprachige Konferenz trägt den Titel "Prayer and Power. The God’s Wives of Amun in Egypt during the First Millenium BC" ("Gebet und Macht. Die Gottesgemahlinnen von Amun in Ägypten während des ersten Jahrtausends vor Christus"). Sie findet im Liudgerhaus am Überwasserkirchplatz 3 statt, Interessierte sind herzlich willkommen. Veranstaltet wird sie im Rahmen des Cluster-Projekts B2-12 "Semantik der Veränderung. Vergewisserung, Inszenierung und Magie in der Bildsprache Ägyptens im frühen 1. Jahrtausend vor Christus".

Ausführliche Meldung mit Tagungsprogramm beim Exzellenzcluster

Prof. Dr. Angelika Lohwasser