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Zusammenarbeit stärken

Dreisprachiges Forum für Autobiographieforschung am Fachbereich Philologie gegründet / Eröffnung am Mittwoch, 1. Juli
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Logo des Forums für Autobiographieforschung
© Forum für Autobiographieforschung

Am Mittwoch, 1. Juli, wird ein neues Forschungsforum am Fachbereich Philologie der Universität Münster eröffnet: Das "Forum für Autobiographieforschung". Gegründet wurde das dreisprachige Forum von den Professorinnen Lut Missinne (Institut für Niederländische Philologie), Katja Sarkowsky (Englisches Seminar)  und Martina Wagner-Egelhaaf (Germanistisches Institut). Zur Eröffnung im Festsaal der Universität, Schlossplatz 5, hält Prof. Dr. Alfred Hornung (Johannes Gutenberg Universität Mainz) einen Festvortrag zum Thema "Autobiographie und die Medien: Text - Bild - Internet". Beginn der Veranstaltung ist um 16 Uhr, alle Interessierten sind herzlich willkommen.

Das literaturwissenschaftliche Autobiographieforum mit dem vollständigen Namen „Autobiography. Forum for Life Writing Research. Forum für Autobiographieforschung. Forum voor Autobiografie Onderzoek“ schafft einen Raum für die intensive Auseinandersetzung mit dem Forschungsschwerpunkt "Life Writing". Als eine ausdifferenzierte Literaturgattung umfasst "Life Writing" nicht nur Autobiographie und Biographie, sondern auch Autofiktion, Briefe, Tagebücher, Krankheitsnarrative, Memoiren, Reiseberichte, Essays, Interviews und andere Textsorten. Auch Film, Kunst, Fotografie und soziale Netzwerke sind prominente autobiographische Medien.

Das neue Forum am Fachbereich Philologie greift aktuelle wissenschaftliche Diskussionen und Impulse aus anderen Disziplinen auf und beteiligt sich aktiv an der Entwicklung neuer, auch interdisziplinär ausgerichteter Fragestellungen zum Thema. Die Aktivitäten des Forums umfassen Vorträge, Workshops, Konferenzen sowie gemeinsame Lehrveranstaltungen und Publikationen.

Zu den Gründerinnen des "Forums für Autobiographieforschung":

Lut Missine ist seit 1999 Professorin für Niederländische Literaturwissenschaft am Institut für Niederländische Philologie der Universität Münster. Ihre Forschung  konzentriert sich vor allem auf die niederländische und flämische Literatur des 20. Jahrhunderts, Autobiographie/Autofiktion,  Reiseliteratur, Poetik- und Literaturgeschichtsforschung, Übersetzungswissenschaft und Kulturvermittlung zwischen den Niederlanden, Flandern und Deutschland.

Katja Sarkowsky ist seit 2013 Professorin für Amerikastudien am Englischen Seminar der Universität Münster. Sie forscht insbesondere zu ethnischen Literaturen und Kulturen der USA und Kanadas, Kulturtheorie, Migrationsliteraturen und Autobiographieforschung sowie zu Überschneidungen von Literatur-, Kultur- und Sozialwissenschaften.

Martina Wagner-Egelhaaf ist seit 1998 Professorin für Neuere deutsche Literatur unter besonderer Berücksichtigung der Literatur der Moderne und der Gegenwartsliteratur am Germanistischen Institut der Universität Münster. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die deutsche Literatur vom 18. bis 21. Jahrhundert, Literaturtheorie/Allgemeine Literaturwissenschaft, Rhetorik, Autobiographie- und Autofiktionsforschung sowie das Verhältnis von Literatur, Religion und Politik.

Forum für Autobiographieforschung

Prof. Dr. Lut Missinne

Prof. Dr. Katja Sarkowsky

Prof. Dr. Martina Wagner-Egelhaaf

Festredner Prof. Dr. Alfred Hornung