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Mit Zeus und dem Papst auf Europareise

Rezitation in der Studiobühne nimmt Zuhörer mit auf eine mehrsprachige Reise durch Europa


Charles de Gaulle, Frankreichs ehemaliger Staatspräsident, war bekannt für seine Kritik an einer unreflektierten Europabegeisterung. Ganz seiner Meinung sind Marianne Vézinaud vom Romanischen Seminar und Dr. Ortwin Lämke vom Germanistischen Institut der Universität Münster. "Es genügt nicht, ständig und lautstark Europa zu beschwören, "Europa" muss kritisiert, verändert, gelebt werden", betonen die beiden Dozenten. Unter ihrer Leitung haben Studierende der Germanistik und der Romanistik ein mehrsprachiges Rezitationsprogramm zusammengestellt, das am Dienstag, 28. Januar, und am Donnerstag, 30. Januar, der Öffentlichkeit präsentiert wird.
Wer Lust hat, mit Göttervater Zeus nach Kreta und mit dem Papst nach Lampedusa zu fahren und sich dabei mit Texten und Zitaten von Baudelaire bis Ribéry und von Heine bis Tucholsky auf eine überwiegend deutsch-französische, aber auch griechische, englische und spanische Europareise zu begeben, ist herzlich willkommen. Fehlende Fremdsprachenkenntnisse sind kein Problem, Übersetzungen der fremdsprachigen Texte werden ausgeteilt.
Die Rezitationsabende "L’Europe, l’Europe, l’Europe!" (nach einer Äußerung Charles de Gaulles) finden statt in der Studiobühne der Universität, Scharnhorststr. 110. Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei, Plätze können reserviert werden unter der Telefonnummer 0251/8324429. 

Studiobühne
Germanistisches Institut
Romanisches Seminar