Chancen und Risiken des elektronischen Publizierens

Vertreter aus Wissenschaft, Bibliotheks- und Verlagswesen kommen am Sonntag, 24. März 2013, zu einer Podiumsdiskussion an der Universität Münster zusammen, um über "Juristische und ökonomische Fragen zum virtuellen Publizieren" zu debattieren. Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr in Hörsaal F2 im Fürstenberghaus, Domplatz 20-22. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

Einige Vorzüge des elektronischen Publizierens liegen auf der Hand: Zum Beispiel können e-Publikationen in der Regel relativ kostengünstig erstellt werden, alle Produktionsschritte lassen sich durch internetbasierte Datenweitergabe und somit schnell erledigen. Außerdem ermöglichen multimediale Elemente eine völlig andere Form der Datenaufbereitung und -darstellung, als es im Rahmen eines Printprodukts möglich ist. Virtuelles Publizieren birgt jedoch nicht nur Chancen, sondern auch Risiken und nicht zuletzt Konfliktpotenzial in der Zusammenarbeit zwischen Urhebern (Autoren, Wissenschaftlern), Rechteverwertern (Verlagen) und institutionellen Abnehmern (Bibliotheken).

Am 24. März kommen Vertreter aller drei Akteursgruppen zu Wort. Miteinander diskutieren werden Medienrechtler Prof. Dr. Thomas Hoeren (Uni Münster), der stellvertretende Leiter der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB), Dr. Peter te Boekhorst, Vedat Demirdöven vom Verlag Kiepenheuer & Witsch, die Geschäftsführerin der Edition Reichenberger, Eva Reichenberger, der Geschäftsführer des Verlags Vervuert, Dr. h.c. Klaus D. Vervuert und Dr. Dirk F. Paßmann, Leiter Aschendorff-Verlag.

Die Podiumsdiskussion findet im Rahmen des 19. Deutschen Hispanistentages statt, der vom 20. bis 24. März 2013 an der Universität Münster veranstaltet wird. Organisiert wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. Christoph Strosetzki, Spanische Abteilung des Romanischen Seminars der Universität Münster.

Homepage 19. Deutscher Hispanistentag
Romanisches Seminar, Spanische Abteilung