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Brücken und Grenzen des Niederdeutschen

Prof. Dr. Helmut Spiekermann hält seine Antrittsvorlesung
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Prof. Dr. Helmut Spiekermann / Foto: Benedikt Weischer

Mit verbindenden und trennenden Eigenschaften des Niederdeutschen beschäftigt sich Prof. Dr. Helmut Spiekermann in seiner Antrittsvorlesung am Montag, 17. Dezember 2012, am Fachbereich Philologie der Universität Münster. Der Vortrag "Niederdeutsch: Brücken und Grenzen" beginnt um 15.15 Uhr in der Aula des Stein-Hauses, Schlossplatz 34. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.

Niederdeutsch, auch: Plattdeutsch, ist im Norden Deutschlands und im Osten der Niederlande verbreitet. Im Vergleich zum hochdeutschen Standard bestehen im Niederdeutschen strukturelle Besonderheiten, die es als eigenständige Sprache und nicht etwa als einen Dialekt des Hochdeutschen erscheinen lassen. Welche Besonderheiten dies sind und wer eigentlich Niederdeutsch mit welcher Intention spricht, erläutert Helmut Spiekermann in seinem Vortrag. Desweiteren werden Perspektiven der Arbeit des geplanten "Centrums für Niederdeutsch" vorgestellt, in dessen Rahmen das Niederdeutsche interdisziplinär erforscht und seine Alltagsrelevanz gestärkt werden soll.

Helmut Spiekermann ist seit März 2012 Professor für Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Niederdeutsch) am Germanistischen Institut. Zu den Aufgaben der Professur gehören der Aufbau und die spätere Leitung eines "Centrums für Niederdeutsch". Das Centrum wird institutionell am Germanistischen Institut verankert sein und als eine Anlauf- und Koordinationsstelle für Fragen des Niederdeutschen in der Region fungieren.

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