Moderation

 

Dies ist eine kurze Zusammenfassung der Moderationsmethode, 
 sie beruht im wesentlichen auf dem Buch "KurzModeration" von Karin Klebert, Einhard Schrader, Walter G. Straub, welches im Windmuehlen Verlag erschienen ist. 

Jörg Stratmann









 


 


 
 


Seit wann gibt es die Moderationsmethode und warum?

Die einzelnen Elemente der Moderationsmethode gibt es schon seit Urzeiten, da der Mensch das Bedürfnis nach einem geregelten Umgang miteinander und nach Beteiligung an Entscheidungsprozessen hat. Auch die Visualisierung von Aussagen ist keine neue Erfindung. 
Die Moderationsmethode vereinigt viele dieser Techniken unter einem Hut. Sie ist Mitte/ Ende der 60 Jahre vom Quickborn Team, einer Unternehmensberatung bei Hamburg, entwickelt worden, in einer Zeit, in der es Studentenunruhen und Protestbewegungen gab. In den Betrieben wurde mehr Mitsprache- und Mitentscheidungsrecht gefordert. 
 

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Was ist anders an dieser Methode?

In normalen Gesprächskreisen gibt es einen Leiter, der oft mehr weiß und auch mehr zu entscheiden hat. 
Verbal Stärkere kommen häufiger zu Wort als rhetorisch weniger Begabte. 
Die Diskussion verliert sich oft in weniger wichtigen Details, da es an Überblick fehlt und man den roten Faden aus den Augen verloren hat. 
Die Moderationsmethode ist eine Mischung aus Planungs- und Visualisierungstechinken, aus Gruppendynamik und Gesprächsführung, aus Sozialpsychologie, Soziologie, Betriebs- und Organisationslehre. Durch die vielen verschiedenen Techniken der Moderationsmethode gelingt es, dass alle zu „Wort“ kommen, der rote Faden sowie der aktuelle Stand der Diskussion zu jeder Zeit für alle sichtbar ist. Nach der Moderation weiss jeder wie es weitergeht. 
 

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Wie läuft eine moderierte Sitzung ab?

Die Moderationsmethode hat wie ein Theaterstück einen Spannungsbogen, der sich am Lebenstonus von Anspannen und Entspannen orientiert. Er nimmt Rücksicht auf die verschiedenen Bedürfnisse der Menschen, ihre Aufnahmebereitschaft und ihre Aktivitätsbedürfnisse. 

Die Moderation ist in folgende Phasen eingeteilt, von deren Einhalten das Gelingen einer Moderation abhängen kann:

1. Begrüßung-Kennenlernen-Anwärmen
Die Begrüßung ist zwar selbstverständlich. Aber die Art wie begrüßt wird, kann den ganzen Ablauf der Moderation bestimmen. 

In der Phase der Begrüßung sagt der Moderator auch was zu seiner Rolle als methodischer Helfer. 
Außerdem wird klargestellt, was mit dem Ergebnis der Veranstaltung passiert. Mit Hilfe eines Zielplakates sagt der Moderator kurz etwas zu den Zielen der Moderation. 

Kennenlernen

Methoden in dieser Teilphase: 
Vorstellungsrunde 
Gruppenspiegel 
Paarinterview 
 

Anwärmen
In dieser Teilphase geht es darum, die Gruppe bereit zu machen, miteinander zu arbeiten. 

Methoden in dieser Teilphase:
Blitzlicht
Ein-Punkt-Frage 

2. Problem- / Themenorientierung herstellen

  • Gruppe muß sich  der Bedeutung des Themas bewußt werden, unterschiedliche Gewichtungen der Themenschwerpunkte sichtbar machen 
  • Wenn alle thematischen Aspekte von der Gruppe kommen, können die einzelnen sich auch bei der Bearbeitung damit identifizieren und Verantwortung für die Resultate übernehmen 
  • Wichtig, dass sich alle beteiligen 
  • Vorinformationen sollten kurz sein, visualisiert werden 
  • In dieser Phase noch keine inhaltliche Diskussion oder gar Lösungssuche 


Methoden in dieser Phase
Ein-Punkt-Frage 
Tagesordnung 
Zuruffrage 
Kartenabfrage 
Themenspeicher 
 
 

3. Problembearbeitung

Hier findet die eigentliche Arbeit statt, aus diesem Grund wird die Großgruppe in mehrere Kleingruppen gesplittet. 

Methoden in dieser Phase:
Kleingruppenarbeit 
Kleingruppenszenario 
 
 

 4. Ergebnisorientierung

Die Akzeptanz der Moderation hängt weitgehend davon ab, ob sie zu einem Ergebnis kommt. 
Folgende Arten von Ergebnissen sind typisch für eine Moderation: 

  • Von allen getragener Problemkatalog 
  • Arbeitsaufträge 
  • Abgestimmtes weiteres Vorgehen 
  • Regeln und Empfehlungen 
  • Geklärte Beziehungen usw. 
Methoden in dieser Phase:
Maßnahmenplan 
 
 

5. Abschluß 

Die Moderation sollte ein bewußtes und für alle erlebbares Ende haben. 
Vollzieht sich auf drei Ebenen: 

  • inhaltliche, sachliche Ergebnisse der Moderation 
  • Reflektion des Prozesses (Wie zufrieden waren Sie mit dem Verlauf der Moderation? z.B. mit Ein-Punkt-Frage) 
  • Ausdrücken der Gefühle 
Methoden in dieser Phase:
Ein-Punkt-Frage (evtl. Plakat vom Anfang, Soll-Ist-Vergleich) 
Blitzlicht 

6. Protokoll

Da alle wichtigen Aussagen während der Moderation visualisiert werden, entsteht bei der Moderation ein Simultanprotokoll, das im Anschluß nur abgeschrieben, bzw. photographiert werden muss. Wenn es zu viele Plakate geworden sind, einigt man sich mit der Gruppe auf die wichtigsten. Da alle am Prozeß beteiligt waren, braucht man sich für das fertige Protokoll auch keine Genehmigung (über Formulierungen oder Unklarheiten) einholen. 
 

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Wie ist die Haltung des Moderators?

Der Moderator ist ein methodische Helfer, er muß kein inhaltlicher Fachmann sein, er ist ein Fachmann für die Wege des "Wie". 

Der Moderator... 

  • stellt seine eigene Meinung zurück 
  • bewertet weder Meinungen noch Verhalten (während Moderation kein RICHTIG oder FALSCH) 
  • nimmt fragende Haltung ein: 20% sagen 80% fragen 
  • ist sich seiner eigenen Stärken und Schwächen bewußt 


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Was bedeutet Visualisierung?

Visualisierung ist die optische Darstellung von Informationen fürs Auge. In den meisten Kommunikationsprozessen nutzen wir nur einen unserer fünf Sinne, das Ohr. 
Durch die optische Darstellung von Informationen kann die Aufmerksamkeit, Konzentration und das Behalten erheblich gesteigert werden. 

Vorteile der Visualisierung: 

  • erleichtert gleiche Interpretation von Aussagen 
  • Aussagen werden knapp visualisiert, keine Überforderung der Aufnahmekapazität 
  • Zustimmung, Ablehnung und Häufungen können Sichtbar gemacht werden 
  • trägt dazu bei, dass sich Teilnehmer mit Ergebnis identifizieren 
  • sieht seinen eigenen Beitrag, Prozeß des Entstehens 
  • Optische Unterstützung von schwierig zu vermittelnden Sachverhalten 


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Wie funktioniert Visualisierung?

Schriftgrößen: 

  • Überschriften, Betonungen, Zahlen, Linien, Pfeile: dicker Stift, Schrifthöhe 5 cm 
  • Karten, Texte auf Plakaten: dünnerer Stift, Schrifthöhe 2,5 cm 
Unterschiedliche Schriftgrößen sind wir z.B. aus Zeitungen gewohnt, die so ihre Seiten gliedern. 

Groß- und Kleinbuchstaben verwenden, Kleinbuchstaben ergeben durch ihre unterschiedlichen Ober- und Unterlängen unterschiedliche Wortbilder, die für das Auge leichter zu unterscheiden sind. 

Druckschrift verwenden, da diese leichter zu lesen ist als Schreibschrift, den einzelnen Personen nicht so leicht zuzuordnen ist (Anonymität). 

Nur eine Frage je Plakat
Blöcke bilden, da diese vom Auge besser erfaßt werden können als Schriftzeilen, die über die ganze Plakatbreite gehen, so können Zusammenhänge leichter erfaßt werden. 

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Elemente der Visualisierung

Wolke

  • Visualisieren des Hauptthemas 
  • Ueberschriften 


Schlipse

  • Überschriften bei Arbeitssituationen 
  • Visualisierung von Fragen und Thesen 


Rechteck-Karten

  • Kommunikationskarte 
  • Kartenfrage 
  • Visualisierte Diskussion 
  • Präsentation inhaltlicher Details 

  •  

     
     
     

Ovale Karten
  • Bezeichnung von Koordinaten-Achsen 
  • Cluster-Überschriften 
  • Emotionale Aussagen 
  • Aufmerksamkeitsmittel 


Rhombische Karten

  • Inhaltliche Ergänzung 
  • Offene Punkte 
  • Abbildung von Strukturen und Abhängigkeiten 


Kleine runde Karten

  • Numerierung Cluster 
  • Komplettierung einzelner Aussagen  

  •  

     
     
     

Große runde Karten
  • Unterstrukturierung von Themen 
  • Bei Präsentationen 


Herz-Symbol

  • Visualisierung von Zustimmung 


Konflikt-Pfeil

  • Visualisierung von Konflikten und Widerspruechen 
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Vorstellungsrunde:

Gruppe sitzt im Kreis, jeder sagt kurz etwas zu sich, entweder frei oder durch Moderatoren gelenkt (Beiträge kurz, aber das Wesentliche) 
Vorteil: es muß keine Visualisierung vorbereitet werden (geht schnell) 
Nachteil: bei großen Gruppen schnell zu viele Informationen 
 

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Gruppenspiegel (vorbereitetes Plakat) 
 
Name Firma Abteilung Meine liebste Beschaeftigung
       

Jeder trägt sich kurz ein, zu Beginn der Sitzung stellt sich jeder mit Hilfe des Plakates vor. Die letzte Spalte sollte immer persönlich sein, Plakat bleibt während der gesamten Sitzung hängen. 
 

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Paarinterview:

Zwei Leute die sich gegenseitig interviewen, eventuell ein Plakat erstellen und sich anschließend gegenseitig der gesamten Gruppe vorstellen. 
Nachteil: sehr zeitaufwendig 
 

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Blitzlicht

Jeder spricht kurz von seinen Gefühlen, die ihn gerade beschäftigen. 
(Emotionale Erwartungen, Befürchtungen, schlechte Erfahrungen usw.) 
Beim Blitzlicht gelten folgende Regeln: 

  • Jeder spricht für sich 
  • Ich statt man 
  • Kurze persönliche Aussagen 
  • Keine Diskussionen oder Stellungnahmen 
Fragen, die ein Moderator für ein Blitzlicht formulieren könnte: 
Wie geht es mir jetzt? Was hat mich beim Herkommen bewegt? usw. . 
 

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Ein-Punkt-Frage

Die Ein-Punkt-Frage dient dazu, Meinungen und Haltungen sichtbar zu machen. Zu diesem Zweck wird ein Plakat mit einer visualisierten Frage oder Aussage vorbereitet. 
Darunter befindet sich eine Skala oder ein Koordinatenkreuz. Die Teilnehmer erhalten alle einen selbstklebenden Punkt. Der Moderator erläutert kurz die Frage (nicht interpretieren) und die Skala (evtl. mit einem Beispiel) und bittet die Teilnehmer anschließend ihren Punkt an die Stelle zu kleben, die ihrer Meinung entspricht. Bemerkungen und Stellungnahmen werden visualisiert, vom Moderator aber auf keinem Fall interpretiert oder bewertet. 
 

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Tagesordnung

Die Tagesordnung gemeinsam aufzustellen ist die einfachste Form, einen gemeinsamen Roten Faden zu bekommen 
 
Thema Wer Zeit Bemerkungen
1      
2      

  • Themen werden gesammelt 
  • Spalte: Wer betreut das Thema 
  • Gruppe vereinbart Zeit für jedes Thema 
  • Gruppe legt Reihenfolge fest 
  • Bemerkungsspalte 
    • Diskussionsergebnisse, weitere Bearbeitungsschritte, Entscheidungen 
Vorteil: Konferenzablauf wird von allen mitentschieden, Ablauf transparent 
 

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Zuruffrage

Bei der Zuruffrage wird ein Plakat mit einer visualisierten Frage vorbereitet. Anschließend bittet der Moderator die Teilnehmer, Antworten zuzurufen, die von ihm und vom Co-Moderator mitgeschrieben und ans Plakat gepinnt werden. Im Anschluß werden die Karten zusammen mit der Gruppe sortiert und geclustert. 

Wann geeignet: 

  • Wenn es  auf kreative Vielfalt ankommt (Brainstorming-Effekt) 
  • Keine Anonymität benötigt wird 
  • Wenn Häufungen unwichtig sind 
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Kartenabfrage?

Ein Plakat mit visualisierter Frage wird vorbereitet. Die Teilnehmer schreiben ihrer Antworten auf Karten, die Anzahl der Karten ist nicht begrenzt. Anschließend sammelt der Moderator die Karten ein, mischt sie, und liest jede einzelne vor. Die Gruppe entscheidet bei jeder Karte (ab der zweiten), zu welcher Gruppe sie gehört. Damit das Plakat übersichtlich bleibt, werden die einzelnen Gruppen numeriert (kl. Kuller). 
Wenn alle Karten den Gruppen zugeordnet sind, werden die einzelnen Cluster mit dem dicken Stift umrandet, dann wird für jedes Cluster eine Überschrift gesucht. 

Alle Karten werden aufgehangen, auch wenn die Antwort schon vorhanden ist oder unsinnvoll erscheint, sonst könnte sich der Schreiber vor den Kopf gestoßen fühlen. 

Wann geeignet: 

  • Wenn Anonymität notwendig ist 
  • Häufungen sichtbar werden sollen 
  • Zuordnungsprozeß entscheidend zur gemeinsamen Problemsicht beiträgt 
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Themenspeicher

In den Themenspeicher werden alle Themen eingetragen, die bei der Zuruffrage oder Kartenabfrage herausgekommen sind (Überschriften der Cluster) 
 
Nr. Thema Punkte Rang
       

Der Themenspeicher dient einerseits als Übersicht (Roter Faden) andererseits kann man mit ihm eine Wertung vornehmen und so herausfinden, welche Themen die wichtigsten sind. 
Er ist in einer Moderation unabdinglich. 
Es ist wichtig, die Bewertungsfrage auf dem Themenspeicher zu visualisieren, da es ein Unterschied ist, ob gefragt wird „Welches Thema läßt sich am leichtesten lösen?“ oder „Welches ist für mich das wichtigste Thema?“ 
Die Bewertung geschieht durch selbstklebende Punkte, die die Teilnehmer je nach Interesse den einzelnen Themen zuordnen, sie können dabei die Punkte vielen verschiedenen Themen zuordnen oder ein Thema besonders stark gewichten. Die Anzahl der Klebepunkte richtet sich nach der Anzahl der Themen, es gilt halb so viele Punkte wie Themen, bei ungeraden Zahlen aufrunden. 
Anschließend zählt der Moderator die Punkte und schreibt die Zahl zu den Punkten ins Punktefeld, wenn er das für alle Themen getan hat, schreibt er die Rangfolge in die Spalte daneben. Bei der Rangfolge werden aus Übersichtlichkeitsgründen Buchstaben (A,B,C,...) verwendet. 
 

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Kleingruppen

In einer Kleingruppe sollten max. 5 Teilnehmer sein, da sich sonst bekannte Führungsstrukturen einstellen, die Gruppe in Untergruppen zerfallen könnte. Bei dieser Gruppengröße können auch schüchterne zu Wort kommen. Die Kleingruppenarbeit sollte nicht länger als 60 Minuten dauern, damit die Ergebnisse noch offen genug sind, um in der anschließenden Plenumsdiskussion noch geändert werden zu können. 
Die wichtigsten Diskussionsgesichtspunkte werden auf einem Plakat visualisiert (Diskussionsverlauf wird transparenter, Diskussionsprotokoll). 
 

Kleingruppenbildung

Nach Thema:
Teilnehmer ordnen sich dem Thema zu, an dem sie am meisten Interesse haben. Dazu schreibt jeder seinen Namen und den Rangbuchstaben des Themas auf einen kleinen Kuller. Alle Kuller werden in die Mitte gelegt. Wenn sich mehr als fünf Leute für ein Thema interessieren, werden entweder 2 Gruppen gebildet oder die Teilnehmer verteilen sich freiwillig auf andere Themen. 
 

Nach Zufall:

  • Losen: Zahlen oder Farben ziehen lassen 
  • Abzählen 
  • Sitzordnung 
  • Puzzle: es werden so viele Karten wie es Gruppen geben soll zerschnitten, jeder bekommt einen Schnipsel. 


Nach Sympathie

Nach Funktionen:
Kriterium ist Funktion oder hierarchische Position 

  • Anregung und Auseinandersetzung: heterogene Gruppen 
  • Gemeinsame Position: homogene Gruppen 
Kleingruppenszenario (Diskussionsstruktur) 

Soll das Erreichen des Zieles erleichtern. 
Ziel des Szenarios ist: 

  • Diskussionsprozess schnell in Gang zu bringen 
  • Widersprüche aufzudecken, diese werden nicht ausdiskutiert, sondern mit einem Konfliktpfeil gekennzeichnet 
  • In den Kleingruppen zu vergleichbaren Ergebnissen zu kommen 
  • Kooperationsbereitschaft der Teilnehmer zu unterstützen 
Ist 
...
Soll 
...
Widerstaende 
...
Loesungsansaetze 
...

Praesentation im Plenum

  • Kleingruppenergebnis anhand des Plakates im Plenum vorstellen 
  • Moeglichst von zwei Leuten: wird deutlich, dass es keine Einzelarbeit ist, unterschiedliche Auffassungen werden deutlich 
  • Auf keinem Fall vom Moderator 
  • Vorstellung ca. 5 Minuten, sonst zu anstrengend für Plenum 
  • Plenumsmitglieder schreiben ihre Widersprüche, Kommentare, Ergänzungen auf ovale Kuller, die nach der Präsentation an das Plakat geheftet werden 
  • Zum Schluss fragt der Moderator, ob damit das Thema abgeschlossen ist, ist dies nicht der Fall, wird ein neues jetzt konkreteres Thema (konkretere Frage) formuliert und in den Themenspeicher aufgenommen. 


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Maßnahmenplan
 
 
Nr.  Tätigkeit Wer  Mit wem Bis wann  Bemerkung
           
           

Der Maßnahmenplan ist das wichtigste Instrument zur Ergebnisorientierung 

Worauf man achten sollte: 

Spalte Tätigkeiten

  • Aktivitäten konkret 
  • Durchführung realistisch 
  • Von Gruppe kontrollierbar 


Spalte Wer

  • Nur Anwesende 
  • Hat niemand in der Gruppe die erforderliche Kompetenz, kann jemand zumindest Patenschaft übernehmen 
  • Findet sich keiner, wird Aktivität wider gestrichen, nicht wichtig genug 


Spalte mit wem

  • Anwesende, aber auch Abteilungen, die kontaktiert werden müssen 


Spalte Bis wann

  • Realistische Zeiteinschätzung 
  • Nicht mehr als 3 Monate 


Spalte Bemerkungen:

  • Stichworte zur Art der Durchführung 
  • Wer bekommt Ergebnis 
  • Wer hat über Ergebnis zu entscheiden 


Kritische Phase, weil Teilnehmer Farbe bekennen müssen, aus diesem Grund sollte der Moderator mit viel Ruhe und ohne starken Druck vorgehen. Es kann eine große Euphorie am Ende der Moderation entstehen, der Moderator muss darauf achten, dass einzelne Teilnehmer sich nicht mit Aufgaben zuzuschaufeln. 
 

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