130311 Zdi Er _ffnung M3 Quelle Wwu Grewer
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Gemeinsame Erklärung der Gründungspartner

Wichtiger Bestandteil der Gründungsveranstaltung war die Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung der Gründungspratner. Diese lautet im Wortlaut wie folgt:

Die Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Interesses entlang der gesamten Bildungskette mit einem Schwerpunkt auf weiterführenden Schulen (Klasse 5-13) ist das gemeinsame Ziel der Gründungspartner des zdi Zentrums m3 - MINT | Münster | Münsterland.

Schwerpunkte des umfassenden Förderangebots sind themenfokussierte, am forschenden Lernen orientierte Aktivitäten sowie eine starke Berufsorientierung für MINT Berufe. Dadurch wird mittelbar auch der Standort Münster – Münsterland sowie dessen Innovationskraft gestärkt.

Dazu verabreden die Gründungsmitglieder mit der Gemeinschaftsoffensive Zukunft durch Innovation.NRW (zdi), ihre Angebote und Projekte aufeinander abzustimmen, weiter zu entwickeln und zukunftsfähige Strukturen zu schaffen, um in der vielfältigen Schul-, Wirtschafts- und Hochschullandschaft der Stadt Münster und der Region Münsterland die Förderung des natur- und ingenieurwissenschaftlichen Nachwuchses gemeinsam voran zu treiben.

Neben bestehenden MINT-Angeboten ist es Ziel des Netzwerkes, anspruchsvolle Maßnahmen in den aktuellen landesweiten Schwerpunktthemen Energie, Information, Nanomikrotechnologien und photonische Technologien mit einer klaren studien- und berufsorientierenden Komponente zu etablieren. Durch authentische, praxisorientierte Einblicke in die Forschungs- und Arbeitsfelder der MINT-Berufe wird den Schülerinnen und Schülern im Einzugsbereich von m3 so deren enorme und spannende Vielfalt aufgezeigt, neue Erfahrungsräume eröffnet und ein größtmögliches Angebot in Stadt und Region zur Verfügung gestellt. Ein besonderer Schwerpunkt des Zentrums liegt zudem auf dem Angebot von gendergerechten Aktivitäten zur konsequenten Einbindung von Mädchen in die MINT-Förderung. Damit hochaktuelle Forschung und Innovationen der Natur- und Ingenieurwissenschaften auch in den Schulalltag herein getragen wird, werden darüber hinaus Informationsangebote für Lehrer und Lehrerinnen entwickelt bzw. ausgebaut.

Der Austausch der Partner soll auf unterschiedlichen Ebenen erfolgen. So sollen beispielsweise die MINT-Angebote inhaltlich abgestimmt, Einrichtungen, die bisher im Rahmen des zdi Schülerlabors MExLab ExperiMINTe zugänglich sind, auch dem zdi Zentrum geöffnet sowie ein umfassendes Experimentier- und Beratungsangebot aller Partner bereit gestellt werden. Somit wird eine den Aktivitäten angemessene Infrastruktur und Kommunikationsplattform für alle Beteiligten geboten. Es ist beabsichtigt, das zdi Zentrum m3 zu einem nachhaltigen Bildungsnetzwerk mit überregionaler Bedeutung in der MINT-Nachwuchssicherung in Abstimmung mit bereits bestehenden Arbeitskreisen in den Kommunen auszubauen.

Das zdi-Zentrum m3 bringt sich aktiv in das entstehende Netzwerk von zdi-Zentren in Nordrhein-Westfalen ein. Neben der Geschäftsstelle, die das operative Geschäft des Zentrums koordiniert und durchführt, wird ein Beirat die Entwicklung des zdi-Zentrums bei der Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Interesses von Kindern und Jugendlichen begleiten.

Neben dem Träger des zdi-Zentrums, der WWU und der FH Münster, verpflichten sich alle Partner, gemäß ihren Stärken und Möglichkeiten zum erfolgreichen Aufbau des zdi-Zentrums m3 - MINT | Münster | Münsterland beizutragen und stellen hierfür die ihnen möglichen Ressourcen bereit.

Unterzeichnet wurde die gemeinsame Erklärung von

  • Prof. Dr. Ursula Nelles, Rektorin der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
  • Prof. Dr. Ute von Lojewski, Präsidentin der Fachhochschule Münster
  • Thomas Dues, Leiter der Technischen Schulen Kreis Steinfurt
  • Klaus Ehling, Vorstandsvorsitzender von Münsterland e.V.
  • Joachim Fahnemann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Ahlen/Münster
  • Dorothee Feller, Regierungsvizepräsidentin der Bezirksregierung Münster
  • Dr. Eckhard Göske, stellv. Geschäftsführer IHK Nordwestfalen, Abteilung Industrie- und Unternehmensförderung
  • Gabriele Jansen, Schulleiterin Städtisches Ratsgymnasium Münster
  • Eva Müller, Geschäftsführung BASF Coatings
  • Wendela-Beate Vilhjlmsson, Bürgermeisterin der Stadt Münster