Kommentar |
In vielen beruflichen Positionen, die für Absolventinnen und Absolventen eines sozialwissenschaftlichen Studiums in Frage kommen, wird immer stärker die Fähigkeit zur Projektarbeit erwartet, in welcher die Anwendung verschiedener Methoden der empirischen Sozialforschung, des Projektmanagements einschließlich Kreativtechniken sowie nicht zuletzt überzeugender Präsentationen eine wachsende Rolle spielen.
In dieser Lehrveranstaltung werden Methoden der qualitativen Sozialforschung an einem konkreten Projekt erlernt und vertieft. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bilden das Projektteam. Sie erwerben auf diese Weise auch Grundkenntnisse in Methoden des Projektmanagements und der Ergebnispräsentation.
Thematisch wird es um soziale Folgen der Automatisierung und Digitalisierung des beruflichen und außerberuflichen Alltags gehen einschließlich Veränderungen von Organisationen. Die Aufgabenstellung ist in ein konkret laufendes Forschungsprojekt außerhalb der Hochschule eingebunden und gibt so auch einen Einblick in mögliche Berufsperspektiven für Soziologinnen und Soziologen.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten an praktischen Arbeiten auch "außerhalb der Studierstube" interessiert sein und nicht zu wenig Zeit einplanen.
Damit ich alles gut vorbereiten kann, melden Sie sich bitte bis zum 16. Oktober 2015 per Mail bei mir an an unter robert.tschiedel@tat-zentrum.de.
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Literatur |
zur Vorbereitung:
o Bröchler, Stephan u.a. (Hrsg.): Handbuch Technikfolgenabschätzung, 3 Bde; hier: Bd 2, Dritter Teil, Methoden / Verfahren, Berlin: edition sigma 1999 (v.a. die Texte von Renn: Methodische..., Steinmüller: Methoden..., Tacke und Tschiedel) oder
o Tschiedel, Robert: Techniksoziologie, in: Georg Kneer u.a. (Hrsg.): Soziologie, Zugänge zur Gesellschaft, Bd 2, Spezielle Soziologien, Münster, Hamburg: Lit Verlag 1995, S. 299-311 sowie
o aktuelle Artikel zur Digitalisierung und Automatisierung, die Ihnen begegnen (bitte sammeln und mitbringen!).
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