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Das Wissen der Gesellschaft: Analyse gesellschaftlicher Zeitdiagnosen (Pflichtveranstaltung MMA3) - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 065308 Kurztext
Semester SS 2015 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Studienjahr
Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Hyperlink http://www.uni-muenster.de/Soziologie
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 10:00 bis 12:00 woch 09.04.2015 bis 16.07.2015  Scharnhorststr. 121 - SCH 121.555         20
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Ernst, Stefanie, Prof. Dr. verantwort
Studiengänge
Abschluss - Studiengang Sem ECTS Bereich Teilgebiet
Promotion (Dr. phil.) - Soziologie (68 149 1) - Prom.
Master - Soziologie (88 149 7) - MMA 3
Master - Soziologie (88 149 14) -
Master - Erziehungswissenschaft (88 052 13) -
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Modul
16001 Wissenssoziologie (Studienleistung) - Master Soziologie Version 2014
16002 Wissenssoziologie (Prüfungsleistung) - Master Soziologie Version 2014
16001 Seminar mit Prüfungsleistung - Master Erziehungswissenschaft Version 2013
16002 Seminar ohne Prüfungsleistung - Master Erziehungswissenschaft Version 2013
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich 06 Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Die Wissenssoziologie beschäftigt sich mit der Entstehung, Verbreitung, Verwendung und Bewahrung von Wissen und Erkenntnis innerhalb von Gruppen, Gemeinschaften und Gesellschaften. Grundlegend ist die Hypothese, dass Erkenntnis durch den sozialen Kontext hindurch geprägt und in ihm verankert ist. Wissen, und noch allgemeiner: Denken, ist demnach sozial bedingt. Erkenntnis ist kein völlig autonomer Prozess.

In diesem Kurs soll in die Grundlagen der Wissenssoziologie anhand einer Analyse von Wissens- und Wissenschaftsdiskursen eingeführt werden, die in die gesellschaftspolitische Debatte ihrer Zeit einflussreich und populär einfließen. Gewählt und in ihren gesellschaftlichen Kontext eingebettet werden paradigmatische und zeitgenössische Ansätze und Debatten wie u.a.:

„Organisation und Wissen“ „Lebensformen“, „Individualisierung“, „Krise des Wohlfahrtsstaates“, „flexibler Kapitalismus“, „Prekarisierung“, „neue Landnahme“, „neue Steuerung und Qualitätssicherung“ „Beschleunigung“ und „Aktivierung“. Dabei soll die Diagnosefähigkeit der Soziologie mit dem von ihr produzierten Wissen auf dem Prüfstand stehen.

 

Arbeitsformen: 15-20 min. (p. Person) Präsentation der Themen/ Texte mit eigenständiger schriftl. Ausarbeitung und Zusatzliteratur (7-10 Seiten), Hausarbeiten werden zum Kursende vergeben. Gerne kann über das Sekretariat bereits jetzt ein Präsentationsthema per Email vergeben werden. 

 

Literatur

Albert, G./ Sigmund, S.  (Hg.) 2010: Soziologische Theorie kontrovers, KZfSS, Sb 50.

Beck, U. / Beck-Gernsheim (Hg.) 1996: Riskante Freiheiten. Individualisierung in modernen Gesellschaften, Frankfurt a.M.

Dörre, K.  et al. 2009: Soziologie – Kapitalismus – Kritik. Eine Debatte. Frankfurt a.M.:  Suhrkamp

Friedrichs, J. et al: 1998: Die Diagnosefähigkeit der Soziologie, KZfSS, Sb 38, S. 9-34.          

Habermas, J. 1985: Die neue Unübersichtlichkeit. Kleine Politische Schriften V, Frankfurt a.M.: Suhrkamp

Knoblauch, H. 2005:  Wissenssoziologie, insbes. Kap. 3: Gegenwärtige Themen der Wissenssoziologie und der Wissensforschung. UVK Konstanz

Joas, H., 1988: Das Risiko der Gegenwartsdiagnose. In: Soziologische Revue 11.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2015 , Aktuelles Semester: SoSe 2024