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Einführung in die Rechtssoziologie und der "neue Rechtspluralismus" (MMA 2 und Master 2014 MA 2) - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 067609 Kurztext
Semester WS 2014/15 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Studienjahr
Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Hyperlink http://www.uni-muenster.de/Soziologie
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Di. 14:00 bis 16:00 woch 14.10.2014 bis 03.02.2015  Scharnhorststr. 121 - SCH 121.520         40
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Nell, Linda, Dr. verantwort
Studiengänge
Abschluss - Studiengang Sem ECTS Bereich Teilgebiet
Promotion (Dr. phil.) - Soziologie (68 149 1) -
Master - Soziologie (88 149 7) - MMA 2
Master - Erziehungswissenschaft (88 052 9) -
Master - Erziehungswissenschaft (88 052 7) -
Master - Soziologie (88 149 14) -
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Modul
16001 Seminar mit Prüfungsleistung - Master Erziehungswissenschaft Version 2013
16002 Seminar ohne Prüfungsleistung - Master Erziehungswissenschaft Version 2013
12003 Probleme und Diagnosen I (Studienleistung) - Master Soziologie Version 2014
12004 Probleme und Diagnosen I (Prüfungsleistung) - Master Soziologie Version 2014
12005 Probleme und Diagnosen II (Studienleistung) - Master Soziologie Version 2014
12006 Probleme und Diagnosen II (Prüfungsleistung) - Master Soziologie Version 2014
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich 06 Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Die klassisch soziologische Betrachtung des Rechts geht von einer engen Verbindung zwischen Rechtsanalyse und Gesellschaftstheorie aus (Gebhard 1993). Das ist kein Wunder, denn für einen wesentlichen Teil der Klassik ist „Gesellschaft“ idealtypischerweise normativ integriert.

Überall dort, wo die Grundlage für die Rechtseinheit die Kongruenz von Rechtsautoren und Rechtsadressaten sein soll, also das demokratietheoretische „Betroffenheitsprinzip“ gelten soll, bleibt die Funktionszuschreibung des Rechts typischerweise am Paradigma der politischen Einheit der Gesellschaft bzw. am Modell des demokratischen Nationalstaates ausgerichtet.

Die Debatte um den neuen, globalen Rechtspluralismus dagegen bricht diesen Zusammenhang auf. Das Seminar soll auf der Basis einer Auseinanderstezung mit soziologischen Klassikern zum Recht (Durkheim, Weber, Parsons, Luhmann, Habermas) einführen in aktuellere und interdisziplinär geführte Diskussionen um den umstrittenen Begriff des Rechtspluralismus.

 

Literatur

Fischer-Lescano, Teubner: Fragmentierung des Weltrechts: Vernetzung globaler Regimes statt etatistischer Rechtseinheit. In: Mathias Albert und Rudolf Stichweh (Hg.), 2007: Weltstaat und Weltstaatlichkeit: Beobachtungen globaler politischer Strukturbildung, Verlag für Sozialwissen-schaften, Wiesbaden.

Niklas Luhmann:   Das Recht der Gesellschaft. Suhrkamp, 1993.

Manfred Rehbinder: Rechtssoziologie. C.H. Beck, 2009.

Max Weber: Rechtssoziologie. (hrsg. von Johannes Winckelmann), Luchterhand, Darmstadt / Neuwied, 1967.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2014/15 , Aktuelles Semester: SoSe 2024