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Einführung in Argumentationen und Anwendungen des Paradigmas qualitativer Methodologie (Methoden II) - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Methodenseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 068857 Kurztext
Semester SS 2014 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Studienjahr
Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Hyperlink http://www.uni-muenster.de/Soziologie
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 14:00 bis 16:00 woch 07.04.2014 bis 14.07.2014  Scharnhorststr. 121 - SCH 121.519         40
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Minas, Tino verantwort
Studiengänge
Abschluss - Studiengang Sem ECTS Bereich Teilgebiet
Bachelor (2-Fach) - Politikwissenschaft (B2 129 4) -
LA Berufskollegs - Wirtschaftslehre / Politik (27 976 3) - LA Berufsk.: M4
Bachelor (2-Fach) - Soziologie (B2 149 4) - B-(2-fach)Soz.: M4
LA Gymn. u. Gesamtschulen - Sozialwissenschaften (25 148 3) - LA Gym/GS-Sowi: M4
Zwei-Fach-Bachelor - Soziologie (L2 149 11) -
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Modul
34002 Methoden der empirischen Sozialforschung II - Qualitative Sozialforschung - Zwei-Fach-Bachelor Soziologie Version 2011
18001 Methoden der wissenschaftlichen Forschung - Bachelor (2-Fach) Politikwissenschaft Version 2004
14006 Wahlpflichtseminar Methoden II - Bachelor (2-Fach) Soziologie Version 2004
13002 Methoden der empirischen Sozialforschung II - Qualitative Sozialforschung - Zwei-Fach-Bachelor Soziologie Version 2011
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich 06 Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Unter "qualitativen Methoden" wird in den Sozialwissenschaften üblicherweise auf eine Grenzziehung zwischen qualitativen und quantitativen »Lagern« der Datenerhebung und -auswertung Bezug genommen. Je nach »Lager« dienen die qualitativen Anteile dabei als mehr oder weniger notwendige Vorarbeit zur ersten Erkundung des "Felds", damit z. B. Fragebögen sinnvoll strukturiert werden können; die eigentlich belastbaren Daten werden dann anders erhoben und ausgewertet. Oder die qualitativen Anteile stehen im Zentrum der Bemühungen, weil eben jene sinnvolle Strukturiertheit letztlich nicht dem Feld entnommen werden könne, so dass der generelle Verdacht, mit Fragebögen und Statistik etwas zu erforschen, dass letztlich nichts mit dem zu tun habe, was man eigentlich suche, und deshalb andere Vorgehensweisen erzwinge. Was die richtige andere Vorgehensweise sein soll, wird diskutiert (z.B. inhaltsanalytisch, sequentiell, hermeneutisch).

Im Seminar sollen die Begründungen der einschlägigen sich selbst explizit dem qualitativen Paradigma zuschreibenden Ansätze rekonstruiert und kontrastiert werden. Ziel ist es, anhand der Vor- und Nachteile der einzelnen Instrumente der Erhebung und Auswertung zu erörtern, inwiefern die Entscheidung für oder gegen ein solches Instrument (bzw. ein Mix) konstitutiv mit der eigenen Auffassung des eigenen Verhältnisses zum "Feld" zusammenhängt. Anhand exemplarischer im Seminarkontext zu erhebender Daten von sozialem Handeln im ÖPNV, soll die Erörterung veranschaulicht werden.

 

Literatur

Emerson, Robert M., Fretz, Rachel I., Shaw, Linda L.: "Writing ethnographic fieldnotes", Chicago [u.a.], University of Chicago Press: 2010.

Flick, Uwe: "Qualitative Forschung. Theorie, Methoden, Anwendung in Psychologie und Sozialwissenschaften", Reinbek bei Hamburg, Rowohlt: 2000.

Habermas, Jürgen: "Zur Logik der Sozialwissenschaften", Frankfurt a.M., Suhrkamp: 1982.

Hirschauer, Stefan: "Die Befremdung der eigenen Kultur. Zur ethnographischen Herausforderung soziologischer Empirie", Frankfurt am Main, Suhrkamp: 1997.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2014 , Aktuelles Semester: SoSe 2024