Kommentar |
Wie bestimmt unsere soziale und unsere natürliche Umwelt unser Handeln? Wie können die vielfältigen Einflüsse, die unser Leben bestimmen, erfasst und modelliert werden? Auf diese und ähnliche Fragen gibt die Vorlesung eine Antwort. Ausgehend vom Modell der Sozialökologie, werden die unterschiedlichsten sozialen Handlungsfelder vorgestellt, die direkt oder indirekt die Lebensführung von Menschen beeinflussen. Dabei kommen sowohl individuelle Akteure in ihrer psychosozialen Verfassung (also als Personen) zur Sprache wie soziale Beziehungen und soziale Akteure, die sich als Bezugsgruppen, Organisationen oder Institutionen fassen lassen. In den Blick geraten dadurch auch die sozialen Formierungs- und Strukturierungsprozesse zwischenmenschlichen Handelns, die als Sozialstruktur, moralische Regelwerke und kulturelle Überzeugungen die gestaltungsspielräume des Menschen determinieren. |
Literatur |
Grundmann, M., Lüscher, K. (Hrsg.)(2000). Sozialökologische Sozialisationsforschung. Konstanz. UVK. Grundmann, M. (2006). Sozialisation. Skizze einer allgemeinen Theorie. UTB. Konstanz. UVK. Grundmann, M. (2008). Humanökologie, Sozialstruktur und Sozialisation. In: Hurrelmann, K., Grundmann, M., Walper, S. (Hrsg.). Handbuch Sozialisationsforschung. Weinheim, Beltz, 173-182. Kessl. F., Reutlinger, Ch. (Hrsg.)(2008). Schlüsselwerke der Sozialraumforschung. Wiesbaden: VS-Verlag. |