Kommentar |
Die sich anbahnende weltweite ökologische und ökonomische Krise erfordert ein Nachdenken darüber, wie Menschen in Zukunft ihr Zusammenleben organisieren und gestalten können. Diese Frage steht auch im Zentrum der Transitiontown Bewegung, in der vor allem nachhaltige regionale Lebensmodelle erprobt werden. Diese Projekte resultieren aus der Einsicht, dass die Knappheit fossiler Energiequellen Formen der Lebensmittel- und Energieproduktion sowie des Wirtschaftens erforderlich machen, die stärker auf gemeinschaftliche denn individualistische (und letztlich kapitalistisch organisierte Markt- und Vergesellschaftungsprozesse) abzielen. Wir werden diese Bewegung aus soziologischer Perspektive analysieren und Modelle für ein „Krisenmanagment" erarbeiten. |