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Vorlesung: Neues Testament in der Liturgie - Liturgie im Neuen Testament (unter Berücksichtigung fachdidaktischer Aspekte) - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 021875 Kurztext Liturgie
Semester WS 2006/07 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 100 Studienjahr
Max. Teilnehmer/-innen
Credits
Hyperlink
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Mo. 12:00 bis 14:00 woch von 23.10.2006  Fürstenberghaus - F2        
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Leonhard, Clemens, Prof. Dr. verantwort
Studiengänge
Abschluss - Studiengang Sem ECTS Bereich Teilgebiet
Diplom - Katholische Theologie (11 086 0) 5 - 10
LA Berufskollegs - Katholische Theologie (27 086 3) 5 - 8
LA GHRGe/HRGe - Katholische Theologie (24 086 3) 4 - 6
LA GHRGe/Grundschule - Katholische Theologie (21 086 3) 4 - 6
Lehramt Sek II und Sek I - Katholische Theologie (49 086 98) 5 - 8
Magister - Katholische Theologie (02 086 97) 5 - 8
LA Gymn. u. Gesamtschulen - Katholische Theologie (25 086 3) 5 - 8
Lehramt Primarstufe - Katholische Theologie (42 086 98) 4 - 6
Lehramt Sek I - Katholische Theologie (43 086 98) 4 - 6
Bachelor (2-Fach) - Katholische Religionslehre (B2 955 4) 5 - 6
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Modul
31003 Aufbaumodul-Vorlesung - Bachelor (2-Fach) Kath. Religionslehre Version 2004
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich 02 Katholisch-Theologische Fakultät
Inhalt
Kommentar Das Neue Testament bringt erstens seine Erzählinhalte oft vor dem Hintergrund von Gottesdiensten oder lässt seine Gestalten in ihren Reden auf Liturgien (im weitesten Sinn des Wortes) anspielen. Darüber hinaus wird für manche seiner Texte vermutet, dass sie aus christlichen Gottesdiensten stammen. Im Neuen Testament lassen sich viele Gelegenheiten aufspüren, die es erlauben, Brücken zu jüdischen und christlichen Liturgien zu schlagen. Zweitens gäbe es keinen christlichen Jahreskreis ohne das Lukasevangelium (mit der Apostelgeschichte). Das spätantike Christentum hat das Neue Testament zum Teil mit viel Phantasie zu einem Strukturplan der Organisation der Liturgie in der Zeit gemacht. Viele Texte, die sich in unterschiedlichen Schulstufen als Gegenstand der Reflexion empfehlen, legen Assoziationen zu Liturgien der Gegenwart nahe. Drittens enthält das Neue Testament die wichtigsten Texte, die in der christlichen Liturgie vorgelesen, zum Teil auch rezitiert werden. Seine Integration in die Gottesdienste führt zu Vorentscheidungen über seine Interpretation. Umgekehrt trägt auch das Neue Testament Interpretationsmuster in die Liturgie. Wer die Karwoche in der Tiefe ihrer liturgischen Entfaltung mitlebt, hat sich mit der Kirche für die Leidenschronologie von Matthäus, Markus und Lukas aber gegen die Darstellung von Johannes entschieden. Wie sich z.B. an dieser Stelle Liturgie und Leidensgeschichte Jesu nicht ohne Spannungen treffen, kann jeder/jede erahnen, der/die sich daran erinnert, wie man ihm/ihr zum ersten Mal im Leben erklärt hat, wie die Zeit zwischen Karfreitag Nachmittag und der Osternacht „drei Tage“ sein soll. In Schule und Katechese können diese (zum Teil verschlungenen) Verbindungslinien nicht als billige Apologien für die Liturgie vor der Bibel sondern als Kunstwerk einer komplizierten Beziehung zwischen beiden zur Sprache gebracht werden.
Literatur Beitrag von Peter Dschulnigg in Ilse Müllner und Peter Dschulnigg, Jüdische und christliche Feste. Würzburg 2002 (NEB – Themen 9).

Ralph Brucker. ‘Christushymnen’ oder ‘epideiktische Passagen’? Studien zum Stilwechsel im Neuen Testament und seiner Umwelt. Göttingen 1997 (FRLANT 176).

Gerard A.M. Rouwhorst. The Reading of Scripture in Early Christian Liturgy: L.V. Rutgers (Hg.), What Athens Has to Do With Jerusalem [FS G. Foerster]. Leuven: Peeters 2002 (Interdisciplinary Studies in Ancient Culture and Religion 1), 305–331.

Literaturhinweise werden in der Lehrveranstaltung gegeben.
Bemerkung Sektion D: D; G; HR; BK; GG; M.A. (NF); P D 1; P (wF) D 1; SI D1; SII/I D1.
Leistungsnachweis Leistungsnachweis (für LPO 2003): mündliche Prüfung (20 Min.) oder Klausur (120 Min.).

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2006/07 , Aktuelles Semester: SoSe 2024