Kommentar |
Die Vorlesung will zentrale Fragen und Themenfelder der Stadtgeschichtsforschung anhand der westfälischen Städtelandschaft nachzeichnen. Nach einer einführenden Debatte um den frühneuzeitlichen Stadtbegriff werden die Themen Stadt und Reformation, die Stadt im konfessionellen Zeitalter, Stadtverfassung und der Zugriff des Landesherrn auf die städtischen Autonomierechte, Stadttopographie und Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, die Stadt als Kommunikationsraum sowie die städtischen Selbstbilder behandelt. „Westfalenspezifisches“ kommt nicht zu kurz, etwa das Verhältnis der märkischen und minden-ravensbergischen Städte zu Brandenburg-Preußen und die tridentinische Prägung der Bischofsstädte Münster und Paderborn. Auch auf die zahlreichen Kleinstädte Westfalens wird eingegangen. |