Kommentar |
Auf 50 Teilnehmer begrenzte Veranstaltung, Anmeldung erforderlich!
Mit den digitalen Techniken scheint nun alles und jedes auf Knopfdruck verfügbar zu sein: Ob es sich um Wissen und Information handelt oder um soziale Bezüge - auf einmal stellt sich die ganze Welt als ein einziges virtuelles Angebot dar. Inwiefern sich damit von der subjektiven wie objektiven Seite her die Voraussetzungen für Bildungsprozesse ändern und welche neuen, spannenden Optionen sich für einen modernen Unterricht ebenso auftun wie für das "wirkliche Leben”, soll im Rahmen der Veranstaltung durch das Projekt „Fördern vor Ort” praktisch erfahrbar werden. Anliegen dieses Projektes ist es, interessierte Pädagogikstudierende dazu in die Lage zu versetzen, in Kooperation mit den zuständigen Lehrkräften eigenständig den Förderbedarf an Schulen zu ermitteln und Teile des Förderunterrichts selbst durchzuführen. Die Schulen für das Praktikum werden in Abstimmung mit der Seminarleitung festgelegt. Sie werden an einem Tag (oder wahlweise an zwei Tagen) in der Woche eine eigene Kleingruppe auf dem Gebiet der Lese- Rechtschreibförderung betreuen. Im Mittelpunkt der noch bekanntzugebenden Blocktermine wird die Konkretisierung der Verzahnung von Universität und pädagogischer Praxis stehen. Unter anderem werden einschlägige didaktische Konzepte behandelt, Diagnoseverfahren zur Ermittlung der Lese- und Rechtschreibkompetenzen von Kindern und Jugendlichen reflektiert sowie die Möglichkeiten einer passgenauen, individuellen Förderung thematisiert.
Gleichzeitig wird das Seminar selbst die Chance bieten, die Perspektiven kooperativen, netzbasierten Arbeitens konkret auszuloten. Eine Veröffentlichung einzelner Beiträge u. a. unter www.foerdernetz.de ist angestrebt.
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