Kommentar |
Dies Seminar schließt in einem gewissen Sinn an mein Seminar aus dem Sommersemester 2016 an, dessen Besuch allerdings keine Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar bildet. Ein kurzer Abriss wesentlicher Thesen zur Herausbildung des neuen Feminismus wird zu Beginn des Seminars den Anschluss herstellen. Wir wollen uns dann vor allem mit den Entwicklungen vor allem der deutschen Frauenforschung (Elisbeth Beck-Gernsheim, Ilona Ostner, Regine Becker-Schmidt, Carol Hageman-White, Angelika Wetterer und Regine Gildemeister) beschäftigen, und dabei einige Theoriestränge und deren Begründungen kennenlernen (weibliches Arbeitsvermögen, Rezeption des Genderkonzepts, Differenzfeminismus). Des weiteren soll dann die Herausbildung der quer studies bis hin zu den ersten Ansätzen des Intersektionalitätsbegriffs weiter verfolgt wer-den. Auf der einen Seite werden wir also die kritische Rekonfiguration weiblicher Lebensläufe nachvollziehen können, aber auch die Erweiterung des Blicks auf die Kritik der Heteronormativität, der wiederum die Lebensläufe insgesamt unterworfen sind, verstehen lernen. |
Literatur |
Erste Literatur: Degele, Nina (2008), Gender. quer studies, Paderborn ; Hageman-White, Carol (2008), Was ist weiblich - was ist männlich? Aktuelles zur Geschlechterforschung in den Sozial-wissenschaften, Bielefeld. |