| Kommentar |
Auf 35 Teilnehmer begrenzte Veranstaltung, Anmeldung erforderlich!
Das Seminar gilt als Veranstaltung mit forschungsmethodischer Ausrichtung und deckt die entsprechende Bestimmung für das Fach Erziehungswissenschaft im Studiengang Master-GHRGe ab. Beachte: Die Betreuung von Masterarbeiten im Studiengang MA-GHRGe ist nicht auf Lehrende begrenzt, deren Veranstaltung als solche mit forschungsmethodischer Ausrichtung ausgewiesen ist (vgl. die Rahmenordnung für den Masterstudiengang vom 19.09.2007 sowie den Anhang zur Rahmenordnung vom 19.12.08).
Seit geraumer Zeit wird vor allem international – zunehmend auch national – das Thema diskutiert, ob erziehungswissenschaftliche Forschung robustes und für pädagogische Praxis und/ oder Politik nützliches Wissen bereitstellt oder bereitstellen sollte. Häufig stehen die Frage „What works?“ oder die Forderung nach „Evidenz“ für diese Debatte. Wir werden in einem ersten Schritt Texte von wichtigen Akteuren lesen und analysieren, die diese Nützlichkeits- und Wirkungsforderung unterstützen oder kritisch aufnehmen. Hierzu gehören z.B. die einschlägigen Aktivitäten der OECD, die Selbstreflexion der American Educational Research Association oder die Kritik der Bildungsforschung innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. Ziel ist es, auf Basis dieser (oder anderer) ausgewählten Quellen eine erste Bewertung im Hinblick auf die Frage vorzunehmen, ob die empirische Erziehungswissenschaft tatsächlich den Anwendungsbezug ihrer Arbeit vernachlässigt. Diese Frage könnte vertiefend durch eine explorative Analyse ausgewählter neuerer erziehungswissenschaftlicher Forschung untersucht werden.
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| Literatur |
Die Literatur wird arbeitsteilig bearbeitet. Teamarbeit ist durchaus erwünscht. Die gemeinsame Lektüre einer Studie, die den TeilnehmerInnen auf dem Lernserver zugänglich gemacht wird, ist allerdings zwingend: Johnson, K., Greenseid, L. O., Toal, S. A., King, J. A., Lawrenz, F. & Volkov, B. (2009). Research on Evaluation Use: A Review of the Empirical Literature From 1986 to 2005. American Journal of Evaluation, 30 (3), 377-410. |
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