Wahrnehmung, Körpererfahrung und Lernen im Sportunterricht - Einzelansicht

Im Kernlehrplan für das Fach Sport sowie in den Rahmenvorgaben für den Schulsport wird mehrfach auf die Relevanz von Wahrnehmungs- und Körpererfahrungsprozessen hingewiesen. Bewegungserfahrungen gezielt zu ermöglichen, wird insbesondere vor dem Hintergrund der veränderten Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen zu einem wichtigen Ziel. In diesem Seminar wird thematisiert, wie sie genutzt werden können, um dem Bildungsbeitrag des Schulsports gerecht zu werden. Dabei werden verschiedene Perspektiven auf das fachübergreifende Lernen durch Bewegung durchleuchtet.

Theoretische Hintergründe werden im Seminar aufbereitet sowie Übertragungen auf den Sportunterricht praktisch erprobt und diskutiert.

Giese, M. (2009). Theoretische Grundlagen eines erfahrungsorientierten und bildenden Sportunterrichts. In M. Giese (Hrsg.), Erfahrungsorientierter und bildender Sportunterricht – Ein theoriegeleitetes Praxisbuch (S. 13-53). Aachen: Meyer & Meyer. è Auszug S. 13-28.

Klinge, A. (2009). Körperwahrnehmung: den Körper wahrnehmen, mit dem Körper wahrnehmen und verstehen. In R. Laging (Hrsg.), Inhalte und Themen des Sportunterrichts (S. 96-107). Hohengehren: Schneider.

Kubesch, S. & Walk, L. (2009). Körperliches und kognitives Training exekutiver Funktionen in Kindergarten und Schule. Sportwissenschaft, 39 (4), 309–317.

Laging, R. (2006). Bewegung und leibliche Bildung – Bewegungspädagogische Überlegungen zum Bildungsbeitrag des Schulsports. In J. Bietz, R. Laging & M. Roscher (Hrsg.), Bildungstheoretische Grundlagen der Bewegungs- und Sportpädagogik (Bewegungspädagogik, 2, S. 159-179). Hohengehren: Schneider.

Pfitzner, M. & Eckenbach, K. (i. V.). Bewegung und Lernen. Förderung exekutiver Funktionen in der Schulpraxis. In C. Fischer & C. Fischer-Ontrup (Hrsg.), Tagungsband zum 5. Münsterschen Bildungskongresses „Potenzialentwicklung. Begabungsförderung. Bildung der Vielfalt“. Münster: Waxmann.

Zimmer, R. (1999). Handbuch der Sinneswahrnehmung. Freiburg: Herder. è Kap. 1 (S. 15-30).