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Bilder vom „Anderen“: Kolonialismus und Fotografie in Deutschland - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Oberseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 082303 Kurztext
Semester WS 2015/16 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Studienjahr
Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Hyperlink
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Mo. 14:00 bis 16:00 woch von 19.10.2015  Fürstenberghaus - F 153         25
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hensel, Silke, Prof. Dr. verantwort
Studiengänge
Abschluss - Studiengang Sem ECTS Bereich Teilgebiet
MEd Gymnasien u Gesamt - Geschichte (E3 068 14) -
Master - Geschichte (88 068 15) -
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Modul
14002 Seminar zur Neueren und Neuesten Geschichte - MEd Gymnasien u Gesamt Geschichte Version 2014
14010 Modulabschlussprüfung - MEd Gymnasien u Gesamt Geschichte Version 2014
16002 Seminar: Geschichte des 19./ 20. Jahrhunderts - Master Geschichte Version 2015
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich 08 Geschichte/Philosophie
Inhalt
Kurzkommentar

Die Anmeldeliste für das Hauptseminar liegt vom 29.06.2015 bis 16.07.2015 und vom 05.10.2015 bis 16.10.2015 (jeweils Mo – Fr; 10:00 – 12:00 Uhr) in Zimmer 123 aus.

Kommentar

Zum Kolonialismus gehörte auch eine bestimmte Art und Weise, die Kolonisierten als „Andere“ zu repräsentieren. Visuelle Darstellungen spielten in den Repräsentationssystemen immer eine wichtige Rolle. Mit dem technischen Wandel änderten sich allerdings auch die visuellen Repräsentationen des „Anderen“ und ihre Nutzung in Europa. Die Fotografie stieg in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum zentralen Medium auf, in dem die Kolonien und die Kolonisierten dargestellt wurden. Das besondere an der Fotografie war dabei die Vorstellung, sie würde die Wirklichkeit abbilden, sei gewissermaßen authentisch. Fotografien schufen Wissen über die Welt und dienten dazu, Menschen und Dinge zu klassifizieren, um sie in eine Ordnung zu bringen. Damit hatten Fotografien Anteil an der Beherrschung der Kolonisierten. Gleichzeitig zeigten sie den Angehörigen der Kolonialstaaten die eigene Überlegenheit und stabilisierten damit die kolonialen Vorhaben. In dem Seminar sollen Fotografien aus deutschen Kolonien im Mittelpunkt der Analyse stehen. Die Beschäftigung mit Theorie und Methode der Visual History i.A. sowie der Fotografie als Quelle i.B. werden zentral sein, um dann noch unbearbeitetes Quellenmaterial aus der Missionsfotografie intensiv zu bearbeiten. Die Bereitschaft zur Diskussion im Plenum und zum selbstorganisierten Studium ist für eine erfolgreiche Seminarteilnahme zentral.

Literatur

Literatur: Sebastian Conrad: Deutsche Kolonialgeschichte, München 2008. Horst Gründer: Geschichte der deutschen Kolonien, 5. Aufl., Paderborn 2004. Jens Jäger: Fotografie und Geschichte, Frankfurt 2009. Susan Sontag: Über Fotografie, 21. Aufl., Frankfurt 2013. 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2015/16 , Aktuelles Semester: SoSe 2024