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Westfälische Erinnerungsorte. Ein Schreibprojekt zur regionalen Identität vom 19. bis 21. Jahrhundert. - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 082268 Kurztext
Semester WS 2015/16 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Studienjahr
Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Hyperlink
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 10:00 bis 14:00 14tägl von 30.10.2015          25.12.2015: Weihnachtsferien 35
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Krull, Lena, Dr. verantwort
Studiengänge
Abschluss - Studiengang Sem ECTS Bereich Teilgebiet
Bachelor KJ (HRGe) - Geschichte (BH 068 4) -
Zwei-Fach-Bachelor - Geschichte (L2 068 11) -
Bachelor (2-Fach) - Geschichte (B2 068 4) -
Bachelor HRSGe - Geschichte (LH 068 11) -
Master - Geschichte (88 068 15) -
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Modul
28002 Praxisseminar - Master Geschichte Version 2015
20002 Praxisübung - Zwei-Fach-Bachelor Geschichte Version 2011
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich 08 Geschichte/Philosophie
Inhalt
Kurzkommentar

Bitte melden Sie sich bei Interesse bis zum 26.10.2015 per Mail (lena.krull@uni-muenster.de) an. Das Seminar findet im Sitzungszimmer des Instituts für vergleichende Städtegeschichte (Königsstr. 46) statt.

Kommentar

Erinnerungsorte sind in aller Munde: Ausgehend von der Begriffssetzung des „lieu de mémoire“ durch Pierre Nora wurden französische, deutsche und europäische Erinnerungsorte ebenso von den Historikern identifiziert wie jene der Antike. Erinnerungsorte können dabei geografischer Natur sein, sie können historische Ereignisse oder Personen sein und abstrakte Gegenstände bzw. Symbole. Gemeinsam ist ihnen, dass sich in ihnen das kollektive Gedächtnis einer Gruppe manifestiert. In der Moderne ist diese Bezugsgruppe meist die „Nation“ – doch das muss nicht zwangsläufig der Fall sein. Denn auch Regionen wie Westfalen können eine eigene Identität und die dazugehörigen Erinnerungsorte besitzen, z.B. das Westfalenross, die „rote Erde“, die Porta Westfalica, die Provinz Westfalen oder Arminius und Widukind. Das gilt nicht nur für Westfalen selbst, sondern auch für kleinere Teilregionen wie das Münsterland (Kiepenkerl), Lippe (Fürstin Pauline) oder das (westfälische) Ruhrgebiet (Steigerlied).

Ziel der Lehrveranstaltung ist, diesen und anderen westfälischen Erinnerungsorten forschend von ihrer Entstehung (häufig im 19. Jahrhundert) bis in die Gegenwart nachzuspüren. Die Ergebnisse sollen 2016 in Form eines Sammelbandes veröffentlicht werden. Erwartet wird die Bereitschaft zur fundierten Aufarbeitung eines solchen Erinnerungsortes in Form einer gut lesbaren schriftlichen Darstellung. Freude am kreativen, aber dennoch wissenschaftlichen Schreiben und der redaktionellen Arbeit mit Texten ist daher von Vorteil. Eine Teilnahme am ersten Teil des Projekts (SS 2015) ist keine Voraussetzung für den Besuch.

Literatur

Literatur: Karl Ditt, Was ist „westfälisch“? Zur Geschichte eines Stereotyps, in: Westfälische Forschungen 52 (2002), S. 45-94; Étienne François/Hagen Schulze (Hrsg.), Deutsche Erinnerungsorte, 3 Bde., München 2008; Thomas Küster, „Regionale Identität“ als Forschungsproblem. Konzepte und Methoden im Kontext der moderneren Landesgeschichte, in: Westfälische Forschungen 52 (2002), S. 1-44; Peter Johanek, Auf der Suche nach Westfalen. Wandlungen im Bild einer historischen Landschaft, Münster 1995.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2015/16 , Aktuelles Semester: SoSe 2024