Wie erinnern politische Kollektive, soziale Gruppen (wie z.B. Familien) oder Individuen die Vergangenheit? Welche Aspekte stehen im Vordergrund, was wird vergessen, und welche Einflussfaktoren sind hierfür relevant? Wie stehen öffentliche und private Formen der Vergegenwärtigung des Vergangenen zueinander? Diese und ähnliche Fragen, die im Zentrum der sozialwissenschaftlichen Gedächtnisforschung stehen, sollen im Rahmen dieses Seminars am Beispiel der DDR-Vergangenheit diskutiert werden.
Als Gegenstand für die Untersuchung der Funktionsweise sozialer Gedächtnisse bietet sich die DDR an, da seit dem Umbruch 1989/90 verschiedene Formen sozialer Vergangenheitsrepräsentationen ebenso wie die damit verbundenen politischen Implikationen existieren und besonders gut aufgezeigt werden können. Neben der Auseinandersetzung mit einschlägigen Gedächtniskonzepten wollen wir vor diesem Hintergrund unterschiedliche empirische Fallbeispiele zum Thema der DDR-Erinnerung betrachten und miteinander vergleichen.
Das Seminar wird als Blockveranstaltung durchgeführt.
Die Auftaktveranstaltung findet am Freitag, 11. April 2014, von 15.00 bis 18.15 Uhr statt.
Die weiteren Termine sind:
Freitag, 02. Mai 2014, 14.15 bis 17.30 Uhr; Samstag, 03. Mai 2014, 9.15 bis 17.15 Uhr;
Freitag, 9. Mai 2014, 14.15 bis 17.30 Uhr; Samstag, 10. Mai 2013, 9.15 bis 17.15 Uhr.
Eine verbindliche Anmeldung für das Seminar erfolgt beim ersten Treffen am 11. April 2014. Regelmäßige Teilnahme, Textlektüre und aktive Beteiligung an den Diskussionen im Seminar werden vorausgesetzt. |