Das Seminar behandelt neuere theoretische Ansätze und empirische Erträge in der Sozialisationsforschung. Dabei steht einerseits das Problem paradoxer Onthogenese (wie ist die Genese eines "Subjekts" möglich, bei Ausgangsbedingungen, in denen das "Subjekt" zunächst nur eine projektive Konstruktion ist?) andererseits die Frage einer antinomischen "Intersubjektivität" (wie können Autonomie und Heteronomie in ein genetisches Verhältnis gebracht werden, wenn sie einen begrifflichen Gegensatz bilden) im Vordergrund.
Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.