Das soziale Miteinander ist ein gemeinschaftliches Tun; es ergibt sich aus dem Zusammenspiel Vieler. Und aus diesem Zusammenspiel ehebt sich - in historischer, menschheitsgeschichtlicher Manifestation - das Kulturelle, dass schließlich unsere Vorstellungen von Gesellschaft und die sie prägenden politischen, religiösen, ökonomischen, rechtliichen, mithin ihren bürokratischen Reglementierungen sozialer Odnung bestimmt. Gemeinschaft und Gesellschaft stellen damit eine sozial organisierte Einheit dar, die sich erfahrungsgemäß jedoch zum einen im sozialen Nahraum, in dem konkreten Zusammenwirken von Individuen und zum anderen in sozialstruktrurell differenzierten Funktionenseinheiten des Gesellschaftlichen zeigt. In der Vorlesung wird diese Verwobenheit von Gemeinschaft und Gesellschaft systematisch entfaltet.