Kommentar |
Martin Luther war in erster Linie Ausleger der Heiligen Schrift. In der Auseinandersetzung mit den biblischen Texten fand er zu seiner reformatorischen Position, auf Grundlage der Bibel bekämpfte er die Missstände der römischen Kirche. Im Proseminar soll Luthers Verständnis der Schrift anhand seiner Vorreden zu den biblischen Büchern, seinen grundsätzlichen Ausführungen zur Bibelübersetzung sowie seiner praktischen Argumentation mit der Schrift in seinen theologischen Traktaten exemplarisch bearbeitet werden. Dabei soll nach dem Neuen und Reformatorischen an seinem Umgang mit den biblischen Texten gefragt und annäherungsweise mit Grundzügen von Luthers Theologie vertraut gemacht werden.
Das Seminar wird anhand dieser Thematik in die Grundlagen kirchenhistorischen Arbeitens einführen. |
Literatur |
Beutel, A. (Hg.), Luther Handbuch, Tübingen 22010; Schwarz, R., Luther, Göttingen 32004; Ebeling, G., Luther. Einführung in sein Denken, Tübingen 52006.
Markschies, Ch., Arbeitsbuch Kirchengeschichte, Tübingen 1995; Meiser, M./Kühneweg, U. u.a., Proseminar II. Neues Testament - Kirchengeschichte. Ein Arbeitsbuch, Stuttgart 2000, 127-225.
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