Im Anschluss an die Forschungen im vergangenen Semester werden wir uns in diesem Sommersemester mit der Ausweitung der Studie zum Bologna-Prozess beschäftigen, welche im letzten Semester in erster Linie die Wahrnehmung der von ProfessorInnen fokussierte. Im Zentrum der Auseinandersetzungen in diesem Semester steht dabei nicht nur eine tiefergehende Auswertung der erhobenen Daten, sondern auch eine weitergehende Beschäftigung mit den aufgeworfenen Fragen der Hochschulstrukturreform.
Denkbar ist hier zum einen eine replizierende Vorgehensweise, d.h. eine erneute Erhebung mit dem selben Instrument an anderen Universitäten. Eine andere Möglichkeit stellt die Fokussierung von anderen Akteurgruppen, wie akademischem Mittelbau oder Studierenden, dar. Je nach Präferenzen der Teilnehmenden ist auch eine Kombination dieser beiden Verfahrensweisen möglich.
Darüber hinaus werden wir uns, zur Integration von neuen TeilnehmerInnen für wenige Sitzungen mit vorliegenden Forschungsergebnissen und einer theoretischen Verortung des Bologna-Prozesses beschäftigen. Im Zentrum des Seminars steht jedoch, mit der Weiterführung der begonnenen Arbeit, die praktische Arbeit. Auf diese Weise wird den Studierenden der Erwerb grundlegender methodischer und theoretischer Kenntnisse ermöglicht. Zudem besteht die Möglichkeit zur Mitarbeit an einer Publikation. Letztlich werden die Teilnehmenden damit schrittweise an die Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens herangeführt.
Das Forschungsprojekt zeichnet sich durch einen hohen Selbststudienanteil aus, die Teilnahme an den gemeinsamen Besprechungen ist deshalb verpflichtend.
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