Biographisches Handeln ist an eine zentrale Stelle theoretischer Abhandlungen der Lebenslaufsoziologie gerückt. Qualitative Biographieforschung überschattet die ältere quantitative Lebensverlaufsforschung (K.U. Mayer u.a.). Inwieweit spiegelt sich darin der soziale Wandel moderner Gesellschaften zum Postfordismus oder zur reflexiven Moderne? Geraten wir immer stärker unter den Druck biographischer Pfadentscheidungen und müssen wir uns im Rhythmus von Fünf-Jahres-Plänen stets neu erfinden. Führt dies zu einer Überforderung unseres Selbsts?
Erste Literatur: Fuchs-Heinritz, W. (2010), "Biographieforschung", in: Handbuch spezielle Soziologien, hg. v. Georg Kneer u. Markus Schroer, Wiesbaden, S. 85-104
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