Kommentar |
Zentral für das Denken von Jürgen Habermas, einem der wichtigsten deutschen Gegenwartsphilosophen und Soziologen, ist der Begriff der Kommunikation. Seine Utopie der "Verständigung" bzw. der "herrschaftsfreien Kommunikation" zielt auf ein gesellschaftliches Handeln, das nicht auf Macht und Herrschaftsinteressen gründet, sondern dem "zwanglosen Zwang des besseren Arguments" folgt. Mit beeindruckender Zielstrebigkeit hat Habermas in seinem umfangreichen Werk versucht, diese Vision einer herrschaftsfreien Welt auf eine theoretische Grundlage zu stellen. Ziel dieses Seminars, das als Lektürekurs konzipiert ist, wird es sein, anhand ausgewählter Texte die verschiedenen Stationen des Denkweges von Jürgen Habermas nachzuvollziehen.
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