Prof. Em. Dr. Maximilian Forschner

Maximilian Forschner ist emeritierter Professor am Institut für Philosophie der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg. An der Universität Erlangen-Nürnberg ist er zudem Mitglied der Kommission „Erlanger Forschungen“, des Zentralinstituts für Angewandte Ethik und Wissenschaftskommunikation sowie des Interdisziplinären Zentrums „Alte Welt“. Darüber hinaus ist er Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der katholischen Akademie in Bayern, des Projekts Sapere und der Zeitschrift Studia Philosophica Kantiana. Vor seinem Ruf an die Universität Erlangen-Nürnberg war er Professor für Philosophie an der Universität Osnabrück und hat Lehrstühle in Erlangen und Heidelberg vertreten.

Schwerpunktmäßig setzt sich Maximilian Forschner mit der praktischen Philosophie der griechischen und römischen Antike, des Mittelalters und der europäischen Aufklärung auseinander. Neben zahlreichen Aufsätzen sind unter seinen jüngeren Veröffentlichungen hierbei insbesondere die Bücher Über das Handeln im Einklang mit der Natur. Grundlagen ethischer Verständigung (1998) und Thomas von Aquin (2006) sowie das (gemeinsam mit Christoph Horn, Wilhelm Vossenkuhl und Ottfried Höffe) herausgegebene Lexikon der Ethik (2008) und der Sammelband Die Gottesfrage in der Philosophie Immanuel Kants (2009, gemeinsam mit Norbert Fischer) zu nennen. Gegenwärtig arbeitet er an Übersetzungen und philosophischen Kommentaren zu verschiedenen antiken Schriften und setzt sich dabei besonders mit der Philosophie der mittleren und alten Stoa auseinander.