Überblick

Die Voraussetzung für das Studium ist ein Bachelor oder anderer berufsqualifizierender Abschluss (Diplom, Staatsexamen etc.) im Bereich Politikwissenschaft oder in verwandten sozialwissenschaftlichen Studiengängen an einer deutschen oder ausländischen Hochschule.

Die Regelstudienzeit beträgt 2 Studienjahre/ 4 Semester. Das Studium kann nur zum Wintersemester neu aufgenommen werden.

Das Studienvolumen beträgt insgesamt 120 Leistungspunkte (European Credit Transfer System, ECTS), wobei 1 Leistungspunkt mit einer Arbeitsbelastung von etwa 30 Stunden veranschlagt wird. Der Master ist als Vollzeitstudium konzipiert.

Der Master setzt auf Seminare als überweigendes Lehrformat und Hausarbeiten statt Klausuren als vorrangige Prüfungsform.

Studienstruktur:

  • Das Studium umfassst 5 Pflichtmodule mit teilweise variablen Inhalten sowie 1 Wahlpflichtmodul.
  • Im Grundlagenmodul wird eine Einführung in den Studiengang gegeben, sowie Grundlagenwissen zu Politischer Theorie sowie Methoden empirischer Sozialforschung auf- und ausgebaut.
  • Die Vertiefungsmodule bieten freie Kurswahl in den Bereichen Politische Steuerung und Politische Partizipation, in denen die Inhalte jeweils aus einer top-down oder einer bottom-up Perspektive analysiert und bearbeitet werden.
  • Der Wahlpflichtbereich ermöglicht entweder eine weitere fachliche Vertiefung oder den "Blick über den Tellerrand" mit Kursen in einem der Kooperationsfächer VWL, Geographie oder Soziologie.
  • Ein verpflichtendes Praktikumsmodul sorgt für den direkten Bezug zur Berufswelt.
  • Der Abschluss besteht aus einer Masterarbeit in Verbindung mit einer mündlichen Verteidigung. Begleitet wird der Abschluss durch ein Forschungskolloquium im 4. Semester.

Durch die flexible Studienstruktur sind Auslandsaufenthalte und längere Praxisphasen gut integrierbar.

Zu den Berufsfeldern für Absolventen des Masterstudiengangs gehören Tätigkeiten für Parteien, Parlamente oder Abgeordnetenbüros, für Verbände und Internationalen Organisationen, in der Wirtschaft zunächst in sog. Stabs- und Assistentenstellen, als Angestellter im öffentlichen Dienst oder als Mitarbeiter oder Redakteur in Massenkommunikationsmitteln. Darüber hinaus können sie sich für ein aufbauendes Promotionsstudium qualifizieren und die wissenschaftliche Laufbahn an Universitäten oder anderen Forschungseinrichtungen antreten.