Die Münsteraner Politikwissenschaftler Friedrich Paulsen und Patrick Boadu, die sich beide im Rahmen des PACT Projektes - Innovative Public Administration - momentan als Gastforscher an der Georgetown University in Washington D.C. aufhalten, waren in der vergangenen Woche zu Gast bei der American Political Science Association (APSA).
Deren Executive Director Steven Rathgeb Smith, der ebenfalls Mitglied der internationalen PACT Forschergruppe ist, hatte die Münsteraner Vertreter zu einem Besuch eingeladen. Er stellte die 1903 gegründete Organisation, der rund 15 000 Politikwissenschaftlern aus mehr als 80 Ländern angehören, vor. 28 hauptamtliche Mitarbeiter arbeiten am Sitz der APSA an der New Hampshire Avenue in Washington D.C. neben der Publikation des renommierten Journal American Political Science Review auch daran, für die Politikwissenschaft zu werben und den weiteren Aufbau der Disziplin weltweit zu fördern. Smith berichtete von den Beziehungen der APSA zur National Science Foundation der USA, der politischen Interessenvertretung für die Politikwissenschaft im Rahmen der polarisierten Innenpolitik der USA, dem Kontakt zu den weiteren Fachverbänden im In- und Ausland sowie neuen Ideen für die innovative Gestaltung wissenschaftlicher Kongresse. Friedrich Paulsen und Patrick Boadu erläuterten die aktuellen Ergebnisse der PACT Forschung in Münster, Aalborg und Washington D.C. sowie des Europäischen Forschungsprojekts WILCO, an dem die Universität Münster beteiligt ist. Das nächste "formelle" Treffen der Münsteraner und Smith wird bereits im Rahmen der Tagung der International Society for Third Sector Research (ISTR) stattfinden, die im Juli 2014 in Münster stattfindet. Die Münsteraner Delegation wurde ergänzt durch Juniorprofessor Andreas Blätte von der NRW School of Governance und Justus Dreyling vom Otto Suhr Institut der Freien Universität Berlin, die aus Interesse am Austausch ebenfalls an der Begegnung teilnahmen.
Wissenschaftler des IfPol besuchen APSA in Washington D.C.
Foto (v.l.n.r.): Patrick Boadu, Justus Dreyling, Friedrich Paulsen, Steven Rathgeb Smith, Prof. Dr. Andreas Blätte