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Die drei Jahrhunderte zwischen 1500 und 1800, die man heute unter der Bezeichnung ‚Frühe Neuzeit‘ zusammenfaßt, sind gekennzeichnet durch eine grundsätzliche Ambivalenz: Die Epoche war sowohl noch vor-modern als auch schon früh-neuzeitlich, d.h. dem modernen Betrachter präsentiert sich die Frühe Neuzeit stets als eine Verschränkung von fremdartigen und vertrauten Elementen. Diese charakteristische Doppelgesichtigkeit wird an unserem Lehrstuhl erforscht und vermittelt.
Da die Frühe Neuzeit – anders als das Mittelalter oder die Zeitgeschichte – in den schulischen Curricula deutlich unterrepräsentiert ist bzw. als eigenständiges Thema teilweise überhaupt keine Erwähnung findet, haben viele Studienanfänger keinen direkten Bezug zu dieser Epoche. Hinzu kommt die ungewohnte Gleichzeitigkeit von vertrauten und fremden Phänomenen, die einen schnellen Zugang zusätzlich zu erschweren scheint. Um hier Abhilfe zu schaffen, haben die Mitarbeiter des Lehrstuhls gemeinsam eine Einführung in die Frühe Neuzeit konzipiert, verfaßt und auf den Seiten der Universität Münster publiziert.
Über diese allgemeine Einführung hinaus halten die Lehrstuhlmitarbeiter im Rahmen der verschiedenen Studiengänge ein vielfältiges Angebot an einführenden und vertiefenden Lehrveranstaltungen bereit. Zu einigen dieser Veranstaltungen werden hier zusätzliche Materialien bereitgestellt.

Neben dem Besuch der Lehrstuhlinternen Seiten empfiehlt sich für Frühe Neuzeit Begeisterte auch der Besuch der Seiten von perspectivia.net.