Maja Eib: Der Humanismus und sein Einfluss auf das Eheverständnis im 15. Jahrhundert

Beiheft09

Eine philosophisch-moraltheologische Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung des frühhumanistischen Gedankenguts Albrechts von Eyb
Studien der Moraltheologie - Abteilung Beihefte Bd. 9, 2001, 137 S., br., ISBN 3-8258-5302-0 Pick It!


Der Einfluss des Humanismus auf das Eheverständnis im 15. Jahrhundert ist weitgehend von der Literatur- und Geschichtsforschung unbeachtet geblieben. Die Bemühungen, den Humanismus in seinen Auswirkungen auf die Neuzeit zu untersuchen, sind jedoch seit geraumer Zeit vorangeschritten. Zwei Momente sind es, die insbesondere den deutschen Frühhumanismus kennzeichnen: der Bezug auf die griechisch-römische Antike und der Wille zum eigentlichen Menschsein. Das Eine ist dabei vom Anderen nicht zu trennen, vielmehr schafft diese Wechselwirkung erst den geistigen Raum, in dem jeder, so auch der Frühhumanist Albrecht von Eyb, um seine Individualität und Gedankenfreiheit ringen kann und muss.
Die Autorin zeigt am Beispiel des christlichen Humanisten Albrecht von Eyb auf, wie sich christliches und humanistisches Gedankengut verbinden und auf das Verständnis der Beziehung zwischen Mann und Frau in der Ehe Einfluss nehmen.

Über die Autorin

Dipl.theol. Maja Eib, geb. 1977 in Bad Salzungen, studierte Katholische Theologie an der Theologischen Fakultät Erfurt und München sowie Philosophie an der Hochschule für Philosophie München, Philosophische Fakultät S.J. Seit August 2000 arbeitet sie als Pädagogische Mitarbeiterin bei der Konrad-Adenauer-Stiftung im Bildungswerk Erfurt.