Hanspeter Schmitt: Sozialität und Gewissen

Band 40

Anthropologische und theologisch-ethische Sondierung der klassischen Gewissenslehre
Reihe: Studien der Moraltheologie Bd. 40, 2008, 200 S., 19.90 EUR, br., ISBN 978-3-8258-1666-7 Pick It! Pick It!


Das Verständnis des Gewissens ist trotz einschlägiger sozialtheoretischer Untersuchungen sowohl in der Wissenschaft als auch in der alltagspraktischen Rede latent "isolationistisch" geformt. Dadurch geraten die kommunikativen und sozialen Bezüge von Gewissensakten zu wenig in den Blick. Die Folge sind Einbußen bezüglich einer angemessenen Vorstellung sittlicher Kompetenz. Unter den zentralen Stichworten Gewissensbegriff, Gewissensarbeit, Gewissensbildung, Gewissensinhalt und Gewissenstheologie leistet diese Arbeit eine kritische Sondierung der klassischen Gewissenslehre. Sie hat zum Ziel, eine interaktional geprägte, theologisch-ethische Gewissenstheorie vorzulegen - dies für alle Ebenen des Phänomens.

Über den Autor:
Prof. Dr. Hanspeter Schmitt war lange sowohl im Fach Moraltheologie an der Universität Bamberg als auch in der Pastoral tätig. Seit 2007 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Theologische Ethik an der TH Chur (Schweiz).