Für eine Theologie, die sich einmischt

Befreiungstheologie angesichts unserer gesellschaftlichen Verhältnisse am Beispiel von Flucht und Migration
Selbstorganisiertesseminar
© studentisches Seminar

Von Freitag 9.12.2017 um 18 Uhr bis Sonntag 11.12.2016, 13 Uhr, findet im Raum KTh I der Katholisch-Theologischen Fakultät, Johannisstr. 8-10 in Münster, zu diesem Thema ein selbstorganisiertes studentisches Seminar statt.

Zum Hintergrund:

Unsere Theologie findet in den konkreten gesellschaftlichen Verhältnissen unserer Zeit statt. Deswegen hat sie es zur Aufgabe, Position zu beziehen und sich einzumischen.

In der BRD werden zur Zeit am Thema der Migration die Widersprüche unserer Gesellschaft deutlich. Im vergangenen Jahr hat sich gezeigt: die Willkommenskultur kann schnell kippen und ist für viele Menschen an Beschränkungen und Bedingungen geknüpft - kommen sollen nur diejenigen, die stark genug sind und sich hier auf dem Arbeitsmarkt verwerten lassen. Je qualifizierter, umso besser. Menschen, die von einer ungerechten Welt(un)ordnung zur Flucht genötigt sind, werden bei uns durch Asylrechtsverschärfungen und Abschiebung ihrer Menschenrechte beraubt. Statt von Humanität werden politische Entscheidungen von Wirtschaftsinteressen geleitet.

Wie kann eine befreiende Theologie darauf reagieren? Was sind ihre Annahmen und was sind die Konfliktfelder, in die sie sich dann praktisch begibt? Und was ist unsere Aufgabe dabei, wozu sind wir als Theologie-Treibende herausgefordert?

Auf dieser Grundlage wollen wir mit euch die biblische Tradition der Götzenkritik aktualisieren und uns der Frage nach der Reich Gottes-Praxis stellen.

Anmeldung bitte per Mail an: Konrad_J_H@gmx.net

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