Wissenschaftsministerium fördert Genderforschung am ICS

Seit Beginn des neuen Jahres wird die Genderforschung des ICS im Rahmen des Landesprogramms für geschlechtergerechte Hochschulen des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Ziel des Programmes ist es, neue Felder für die Genderforschung zu erschließen und so die breite Verankerung des Themas in der Wissenschaft zu fördern. Institutsdirektorin Marianne Heimbach-Steins freute sich über die Würdigung der langjährigen Arbeit des ICS und die sich nun neu ergebenden Perspektiven: In dem dreijährigen Förderzeitraum wollen wir vor allem zwei Fragenkomplexe vertieft bearbeiten. Das sind zum einen Herausforderungen der Geschlechtergerechtigkeit im Kontext der Kirchen, zum anderen systematische Grundlagen des theologischen Genderdiskurses, vor allem im Hinblick auf eine Ortsbestimmung der Genderkategorie innerhalb der theologischen Ethik.“  

Aus den vom Ministerium bereitgestellten Mitteln kann dazu im Frühjahr die Stelle einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin/ eines wissenschaftlichen Mitarbeiters besetzt werden. Mit der Förderung durch das Ministerium geht außerdem die Umbenennung der dem Institut zugeordneten Professurin Professur für christliche Sozialwissenschaften und sozialethische Genderforschung  für die kommenden sechs Jahre einher.

Neben dem ICS werden in NRW zwölf weitere Lehrstühle aus dem Genderprogramm des Landes unterstützt. An der WWU Münster konnte sich außerdem die Professur für experimentelle Physik  erfolgreich bewerben.

Eine vollständige Auflistung der geförderten Lehrstühle finden Sie hier auf den Seiten des Ministeriums.