Die erste Fakultätsversammlung am 23.6.2014: "Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Informationen - Erfahrungsaustausch – Perspektiven“ 

Die Prodekanin für Internationalisierung, Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs Prof.‘in Dr. Könemann begrüßte die zahlreichen Anwesenden. Bei der Nachwuchsförderung gehe es um mehr als nur um das Promovieren und daher lade diese Veranstaltung ein, sich ausgehend von der „Lust an der Wissenschaft“, der „Lust am Denken“, die bereits in den ersten Semestern bei den Studierenden geweckt werde, darüber auszutauschen, was ist und was sein wird.
In den anschließenden Kurzvorträgen wurden Initiativen zur Förderung und Begleitung des wissenschaftlichen Nachwuchses vorgestellt, wie den PROMi-Tag, den Instrumentenkasten und das Forum ausländischer Studierender. Zudem informierten Herr Nikola Prkačin und Prof.‘in Dr. Könemann über verschiedene Stipendien für Auslandsaufenthalte und die Möglichkeit, sich an dieser Fakultät als Dr. theol., Dr. paed. oder Dr. phil. zu promovieren.
Prof. Dr. Fürst erläuterte, dass aus Sicht des Professoriums der wissenschaftliche Nachwuchs insbesondere durch Einzelbetreuung gefördert werde, was Networking und fachübergreifende Vernetzungsarbeit einschließe.
Drei Angehörige aus unterschiedlichen Statusgruppen der Fakultät, Prof. Dr. Wypadlo, Annett Jansen und Christina Meier stellten ihre Lebenswege vor und erläuterten, wie sie die Lust an und mit der Wissenschaft für sich entdeckt und gefördert haben.
Der Austausch, zu dem Prof. Dr. Schnocks, der die Veranstaltung moderierte, die Teilnehmenden im Anschluss an die Kurzvorträge einlud, wurde lebhaft aufgegriffen, so dass beim anschließenden Zusammentragen viele Ideen für weiterführende Förderungsmöglichkeiten vorgetragen und diskutiert werden konnten.
So wurde beispielsweise angeregt, die Förderung der Habilitanden und die Post-docs-Gruppe mehr zu berücksichtigen. Es wurde über die Vereinbarkeit von Teilzeitarbeit und Promotionsstelle und über klare Prozentsätze in Arbeitsverträgen gesprochen, so dass es nicht zu einer Arbeitsüberlastung von Wissenschaftlichen Mitarbeitern kommt. Auch wurde deutlich, dass „Nachwuchsförderung“ nicht nur die Promovierenden umfasst, sondern ebenso die Post-docs und die Studierenden vom ersten Semester an.
In einem abschließenden Statement sprach Prof.‘in Dr. Könemann von der Bedeutung der Balancierung zwischen Qualität und Quantität, zwischen Arbeitgeberperspektive und Wissenschaft, zwischen Qualifikation und Privatleben damit Nachwuchsförderung langfristig gelingen kann.
Die Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs (KFwN) wird sich weiterhin mit den Vorschlägen und Anregungen dieser ersten Fakultätsversammlung beschäftigen.