Studieren am Institut für Ethnologie

  • Tempel in Jharkhand
    © Diana Geipel

    Gegenstand des Faches

    Die Ethnologie beschäftigt sich insbesondere - jedoch nicht ausschließlich - mit "nicht-westlichen" Gesellschaften. Sie richtet ihr Augenmerk vor allem auf die jeweiligen Konfigurationen sozialer, religiöser, politischer, wirtschaftlicher und künstlerischer Phänomene. Damit sollen vergleichende Analysen verschiedener Gesellschaften sowohl in der Gegenwart als auch aus historischer Perspektive ermöglicht werden. Hierbei wendet die Ethnologie kultur- und sozialwissenschaftliche Theorien und Forschungsmethoden an. Sie arbeitet insbesondere mit jenen Disziplinen zusammen, die auf die Erforschung der Sprachen und Kulturen einzelner außereuropäischer Traditionen spezialisiert sind, jedoch auch mit anderen Kultur- und Sozialwissenschaften.

  • Studiengänge

    Gegenwärtig bietet das Institut für Ethnologie folgende Möglichkeiten:

    Eine Promotion kann ebenfalls angestrebt werden.

  • Studienziel

    Das Studium der Kultur- und Sozialanthropologie soll allgemeine Grundlagen methodischer und systematischer Art vermitteln sowie eine generelle Übersicht über die thematische und regionale Bandbreite des Faches ermöglichen. Der MA Sozialanthropologie/Ethnologie soll den Studierenden ermöglichen, ihre Kenntnisse in Theorie, Methode und regionaler Analyse zu vertiefen und zu lernen, sozialanthropologische Theorien und Methoden in verschiedenen thematischen und regionalen Zusammenhängen anzuwenden.

    Die klassischen Berufsfelder des Ethnologen sind nach wie vor Universität und Museum. Darüber hinaus finden Ethnologen auch eine Beschäftigung bei Zeitungen, Verlagen und anderen Medien sowie in den Bereichen der Entwicklungszusammenarbeit, des Kulturmanagements, der interkulturellen Zusammenarbeit und der Unternehmensberatung. Das Erwerben von Zusatzqualifikationen in Form von Praktika und Volontariaten während des Studiums ist empfehlenswert.

  • Schwerpunkte des Instituts

    Am Institut für Ethnologie wird ein breites Spektrum theoretischer und thematischer Inhalte unterrichtet. Neben allgemeinen Veranstaltungen zu Theorie und Methode, werden regionalspezifische Seminare angeboten. Afrika und Südasien bilden die regionalen Schwerpunkte in Forschung und Lehre. Es finden aber auch regelmäßig Seminare zu anderen Regionen statt.