Employability als universitäres Konzept

Experten aus ganz Deutschland diskutieren an der WWU
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Foto: © Peter Leßmann

Berufsbefähigung – oder Neudeutsch "Employability" – wird seit Jahren als eine wichtige Zielsetzung eines Hochschulstudiums eingefordert. Aber wie lässt sich dieser Anspruch, feste Bezüge zwischen wissenschaftlichem Studium und beruflicher Anwendung herzustellen, jenseits reiner Programmatik im akademischen Studium konkret umsetzen? Um diese Frage geht es in einem zweitägigen Workshop, den der Career Service der Universität Münster am 7. und 8. März im Alexander-von-Humboldt-Haus ausrichtet. Damit ist die Universität Münster eine von bundesweit fünf Hochschulen, die sich auf Einladung und mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) an einer Veranstaltungsreihe "Studium und Berufswelt" beteiligt, die beispielhafte Aktivitäten aus dem nationalen Förderprogramm "Qualitätspakt Lehre" in den thematischen Fokus nimmt.

In einem Impulsvortrag wird der Bildungsforscher Professor Schubarth von der Universität Potsdam ins Thema einführen. Unter anderem wird er skizzieren, wie in den vergangenen Jahren die durch die fehlende Konkretisierung des Begriffes "Employability" entstandene Unschärfe von verschiedenen außeruniversitären Interessengruppen strategisch genutzt wurde.

Anschließend wird der Career Service seinen im Qualitätspakt Lehre geförderten Ansatz vorstellen, wie in enger Kooperation mit den Fachbereichen ein universitätsadäquates Verständnis und Vorgehen zur Förderung der Berufsbefähigung im Studium entwickelt werden kann. Und nicht zuletzt wird die Veranstaltung in Postervorträgen, Präsentationen und Diskussionsrunden ausreichend Gelegenheit bieten für Austausch und Diskussion über weitere zur Thematik passende Projekte an anderen deutschen Hochschulen.

An dem bereits ausgebuchten Workshop werden über 70 Teilnehmer aus Lehre, Forschung und überfachlichen Qualifikationsbereichen von Hochschulen aus ganz Deutschland teilnehmen.

Neben der WWU Münster richten in diesem Jahr außerdem Hochschulen aus Berlin, Hamburg, Coburg und Kaiserslautern Workshops im Rahmen der BMBF-Veranstaltungsreihe aus.