Altorientalistik im Exzellenzcluster „Religion und Politik“


Mit dem Projekt „Im Dienste der Götter und des Königs – Politische, ökonomische und soziale Interaktion im Bereich kultisch-religiöser Institutionen in Mesopotamien im ausgehenden 3. und frühen 2. Jt. v. Chr.“ ist nunmehr auch die Altorientalische Philologie/Altorientalistik im Münsteraner universitären Forschungsverbund „Religion und Politik“ vertreten. Gegenstand des Projekts (A2-25) sind die internen und externen Verflechtungen und Kooperationen der kultisch-religiösen Institutionen Mesopotamiens (Tempel mit ihren jeweiligen Produktions-, Versorgungs- und Verteilungshaushalten) wie auch der sie tragenden Kräfte (Priester, Verwaltungspersonal und Arbeitskräfte im Bereich der Dienstleistung und Produktion) unter dem Gesichtspunkt ihres Verhältnisses zu den politisch-administrativen Strukturen (Königtum und Palast). Geographisch und zeitlich konzentrieren sich die Untersuchungen dabei auf Südmesopotamien (Babylonien) in der Periode der sog. Ur III-Zeit (21. Jh. v. Chr.) und in der nachfolgenden altbabylonischen Epoche in der ersten Hälfte des 2. Jt. v. Chr.

Projektleitung: Prof. Dr. Hans Neumann
Wissenschaftliche Mitarbeit: Christin Möllenbeck M.A.
Wissenschaftliche Hilfskraft: Carlos Langa-Morales M.A., M.Ed.
Weitere Informationen unter: Religion und Politik im alten Mesopotamien


Projektseite "Im Dienste der Götter und des Königs"